Dass gutes Essen und guter Wein eine untrennbare Symbiose eingehen, ist eine Tatsache, die am südafrikanischen Western Cape gelebt wird. Kein anderes Weinland ist so berühmt für seine Gourmetadressen. Entdecken Sie mit uns die besten Hotspots.
Stellenbosch, Franschhoek, Paarl, Hemel en Aarde Valley und Co. – die Weinregionen Südafrikas zählen zu den schönsten und beeindruckendsten der Welt. Herrliche weiss getünchte kapholländische Anwesen buhlen mit modern-architektonischen Meisterwerken um die optische Gunst der Besucher.
Doch auch die weite wunderschöne Landschaft mit ihren beeindruckenden Bergen und malerischen Tälern, in deren Schoss so manches Weingut ruht, trägt ihren Teil dazu bei. Hier – zwischen dem 31. und 34. südlichen Breitengrad – lautet die goldene Regel längst: Wo Wein ist, ist auch Essen. Viele Weingüter haben ein eigenes Restaurant, in dem ausgezeichnete Küche serviert wird. (Mehr Infos und Tipps um kulinarische Highlights als Gutschein zu verschenken gibt es unter www.mydays.ch)
Das Geheimnis dabei: Nicht nur die südafrikanischen Weine bestechen durch ihr sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, auch die Gourmetadressen im Kap machen preislich, wie auch kreativ und abwechslungsreich Lust zum Geniessen. Wohl daher reisen Gourmets aus der ganzen Welt in die grünen Weinberge rund um die landschaftlichen Wahrzeichen am Kap der guten Hoffnung.
Stellenbosch – die Grande Dame
Die Weinbautradition in Stellenbosch geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Vielleicht scheint das historische Städtchen deswegen oft als Synonym des Weinbaus in Südafrika verwendet zu werden. Eingebettet zwischen markanten Bergzügen und fruchtbaren Tälern gibt es hier so manch schönes Fleckchen Erde, das zum Schwelgen einlädt.
Der Ausblick, den man von der Terrasse des Restaurants Overture auf dem Weingut Hidden Valley (www.dineatoverture.co.za/index.html) geniesst, ist wahrlich atemberaubend. Doch auch das Können von Chefkoch Bertus Basson ist ein genussvoller Anreiz für einen Besuch. Gekonnt nimmt er die kulinarischen Erinnerungen an seine Kindheit und vereint bodenständige Produkte und Aromenpaare mit Finesse zu grossem Kino auf dem Teller.
Tradition trifft hier auf Progression, klassische Geschmacksverbindungen auf junge südafrikanische Gourmet Cuisine – und Mann auch gern einmal auf seinen Grill. Denn Bertus Basson liebt das landestypische Braai (das südafrikanische Barbeque) und entlockt dem offenen Feuer so manch eindrucksvollen, gegrillten Menüpunkt.
Unten im Tal – im Stellenbosch Valley – erwartet der gebürtige Schotte George Jardine seine Gäste im Gourmetrestaurant Jordan des gleichnamigen Weinguts (www.jordanwines.com/restaurant). Bei schönem Wetter sitzt man am Weiher, kann die Ägyptischen Gänse beim Bad im Nass beobachten und den Blick über die atemberaubende Landschaft gleiten lassen.
Apropos atemberaubend: Produkt fokusiert, mit Anspruch und grossem Respekt für die Entstehung und Herkunft seiner Zutaten, zaubert er in seiner offenen Küche exquisite Kreationen, die sowohl optisch als auch geschmacklich unvergesslich bleiben. Kein Wunder also, dass George Jardine seit Jahren zu den besten Köchen am Kap zählt. Das Tüpfelchen auf dem i sind die hervorragenden und preisgekrönten Weine des Weinguts, die das Essen begleiten.
Franschhoek – Feingeistiger Kleinod
Im „Nachbarort“ – dem ruhigen Franschhoek lädt Margot Janse ihre Gäste auf eine Expedition ins kulinarische Abenteuerland ein. Im Fine Dining-Restaurant The Tasting Room im Relais & Châteaux Le Quartier Français erlebt man kreative Gaumenfreuden. Ein geschmackvoller Querschnitt, der ihre europäischen Wurzeln erschmecken lässt, ihre Freude am Reisen widerspiegelt – und vor allem ihre Liebe zu ihrer Wahlheimat Südafrika.
Sie liebt es zu experimentieren und dabei mit Texturen und Harmonien zu spielen. Doch immer mit dem Credo: „Ein Gericht muss eine klare Aussage sein. Wenn der Gast nicht versteht, was du dir dabei gedacht hast, hast du verloren“, sagt die gebürtige Holländerin, die vor über 20 Jahren ans Kap zog. Ihre „Aussagen“ auf dem Teller haben sie zu einer der besten Köchinnen des afrikanischen Kontinents gemacht.
Zutaten aus dem Wald und von der Wiese. Ein Koch, der jeden Tag in aller Hergottsfrühe aufsteht, um in der Natur „einkaufen zu gehen“ und eine What’s App-Gruppe mit seinem Team gegründet hat, damit sie sich bezüglich der „Sammelplätze“ untereinander abstimmen können: Das sind die Parameter für ein Spitzenrestaurant am Kap?
Ganz genau. Denn Chris Erasmus liebt es, die Gäste in seinem Restaurant Foliage (www.foliage.co.za) – z. Dt. Laubwerk – mit aussergewöhnlichen Kreationen zu begeistern und dabei Altbekanntes neu zu interpretieren. Dass Farn einem Risotto oder Buchu (ein afrikanischen Rautengewächs) einem Dessert eine köstliche Note verleihen können, zeigt er sehr eindrucks- und geschmackvoll. Dass das ankommt, beweisen zum einen seine Auszeichnungen – und die lange Reservierungsliste. Denn die Plätze im neuen In-Restaurant Franschhoeks sind heiss begehrt.
Hemel en Aarde Valley – Wo der Himmel die Erde küsst
Hermanus – diesen Küstenort an der Garden Route kennen Touristen hauptsächlich wegen der weltweit aussergewöhnlichen Wal-Sichtungen. Doch hier gibt es eindeutig sehr viel mehr zu entdecken.
Denn der Ort grenzt an das Hemel en Aarde Valley – einem der schönsten Weintäler am Kap. Hier gedeihen nicht nur exzellente Chardonnays und Pinot Noirs, sondern auch viele andere exzellente Geschmacksmomente.
Im The Restaurant at Newton Johnson (www.newtonjohnson.com/dine) zeigt Eric Bullpit seine junge, technisch perfekte und aromenstarke Gourmetküche, mit der er in diesem Jahr unter die 10 besten Restaurants Südafrikas gewählt wurde.
Tricks, Schäumchen und Schnickschnack lässt er gänzlich aussen vor und präsentiert – mit Blick auf die Weinberge und den Ozean – eine schlichte und leichte „Landküche“ auf höchstem Niveau.
Stanford – Junge Weinregion mit grosser Zukunft
Ausgewandert und angekommen. Das sind Susanne und Jürgen Schneider. Der ehemalige deutsche Sternekoch (Strahlenberger Hof, Schriesheim) und seine Frau packten 2013 die Koffer. Ihr Ziel: Das Weingut Springfontein in Standford. Seit Jahren waren sie Teilhaber des ersten Weinguts, das in dieser Region Reben schlug. Immer wieder besuchten sie das Land und verliebten sich von mal zu mal mehr.
Im Lauf der Jahre reifte der Wunsch auf ein neues Abenteuer – und Feinschmecker danken ihnen heute dafür. Denn mit Springfontein Eats (www.springfontein.co.za/content/springfontein-eats ist ihnen etwas ganz besonderes gelungen: Jürgen Schneider verbindet in seinem „neuen“ Küchenstil die Perfektion der deutschen Sterneküche und den Anspruch an sich und die Qualität seiner Produkte mit südafrikanischen Aromen und Zutaten.
So entsteht eine einmalige Kap Cuisine, die man im liebevoll gestalteten Restaurant im edlen Bistrostil geniessen darf. Dazu trinkt man die Weine des eigenen Weinguts, für die sich Tariro Masayiti – einer der kreativsten und besten Winemaker des Landes – verantwortlich zeigt. Ja, Jürgen und Susanne Schneider sind ausgewandert – und im Paradies angekommen.
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danke für den Post. Mehr bald und weitere Adressen unter www.der-fresser.de. Cheers.
Danke für die neuen Tipps rund um Stellenbosch, die werde ich beim nächsten Besuch direkt einmal versuchen!