<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><rss version="2.0" xmlns:content="http://purl.org/rss/1.0/modules/content/" xmlns:wfw="http://wellformedweb.org/CommentAPI/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:atom="http://www.w3.org/2005/Atom" xmlns:sy="http://purl.org/rss/1.0/modules/syndication/" xmlns:slash="http://purl.org/rss/1.0/modules/slash/" > <channel> <title>Ratgeber – Weinclub.ch</title> <atom:link href="https://www.weinclub.ch/magazin/tag/ratgeber/feed/" rel="self" type="application/rss+xml" /> <link>https://www.weinclub.ch/magazin</link> <description>Das Wein-Magazin</description> <lastBuildDate>Tue, 09 Feb 2021 15:46:04 +0000</lastBuildDate> <language>de-DE</language> <sy:updatePeriod> hourly </sy:updatePeriod> <sy:updateFrequency> 1 </sy:updateFrequency> <generator>https://wordpress.org/?v=6.4.5</generator> <item> <title>Weinkenner werden Teil 4 – Neuentdeckungen machen</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-4-neuentdeckungen-machen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=weinkenner-werden-teil-4-neuentdeckungen-machen</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-4-neuentdeckungen-machen/#respond</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Tue, 27 Jun 2017 09:39:37 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Weinschule]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Verkostung]]></category> <category><![CDATA[Wein]]></category> <category><![CDATA[Weinliebe]]></category> <category><![CDATA[Weinwissen]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=102739</guid> <description><![CDATA[Die Weinwelt wird immer vielfältiger und die Qualität von Wein weltweit immer besser. Da heisst es: neugierig bleiben. Teil vier von vier unserer Serie um Ihren Weg zum Weinkenner.]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Die Weinwelt wird immer vielfältiger und die Qualität von Wein weltweit immer besser. Der Weinkenner, der da mithalten will, sollte vor allem eines tun: Neugierig bleiben.</strong></p> <p>Mit <strong>Gewissheiten</strong> ist es so eine Sache. Da hat man gerade etwas gelernt – und schon ist es von neuen Erkenntnissen wieder überholt worden. Das gilt auch beim Thema Wein: Die Branche hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten <strong>rasant weiterentwickelt</strong> – und zwar weltweit. Wer auf dem Laufenden bleiben will, dem sei vor allem eins empfohlen: Weg mit den Scheuklappen!</p> <h3>Tipp 1: Gewohnheiten durchbrechen – Vorurteile abbauen</h3> <p>In rund der Hälfte aller Länder der Welt wird heute Weinbau betrieben. Laut Zahlen des Welt-Weinverbandes OIV wurden im Jahr 2016 weltweit 267 Mio. Hektoliter Wein hergestellt. Allein aus den fünf mengenmässig bedeutendsten Ländern Italien, Frankreich, Spanien, USA und Australien kamen rund zwei Drittel davon. Es gibt also eine Menge Wein auf der Welt – und damit viel zu entdecken.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/weisswein/" target="_blank">Ausgewählte Weissweine aus aller Welt jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <p>Vorurteile darüber, aus welchen Ländern oder von welchen Rebsorten angeblich keine guten Weine zu erwarten sind, halten sich hartnäckig. Dabei steigt die <strong>Weinqualität</strong> allerorten stetig. Lohnenswerte <strong>Entdeckungen</strong> lassen sich mittlerweile fast überall machen – wenn man bereit ist, die ausgetretenen Wege auch einmal zu verlassen.</p> <p>Länder, die noch vor wenigen Jahren nur als Erzeuger von sehr <strong>einfachen Weinen</strong> galten, haben teilweise massiv aufgeholt: In Griechenland, Portugal, Rumänien, Moldawien, Slowenien und sogar China sind mittlerweile auch sehr <strong>ambitionierte Weinmacher</strong> am Werk.</p> <p>Der schlechte Ruf vieler dieser Länder ist hierzulande oft der Gastronomie geschuldet. Während edle italienische und französische Restaurants mit entsprechend anspruchsvoller <strong>Weinkarte</strong> flächendeckend zu finden sind, bieten die <strong>Spezialitätenrestaurants</strong> anderer Länder oft eher einfache, bodenständige Küche – und dazu eine wenig ambitionierte Weinauswahl.</p> <p>Oder beispielsweise Chile und Südafrika: Die beiden Neuwelt-Länder beliefern zwar nach wie vor die <strong>Supermärkte</strong> mit grossen Mengen günstiger Weine. Dennoch finden sich auch in diesen Ländern so einige Weingüter von <strong>Weltrang</strong>. Hier kann es helfen, den spezialisierten <strong>Wein-Fachhandel</strong> zu konsultieren – ob nun vor Ort oder im Internet. Oder gleich eine <strong>Weinreise</strong> ins entsprechende Land zu buchen.</p> <p>Und auch andere vermeintlich unumstössliche Wahrheiten sollte man hinterfragen: Die Deutschen können nur <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/riesling/" target="_blank"><em>Riesling</em></a>? <em>Vinho Verde</em>, <em>Soave</em>, <em>Montepulciano d’Abruzzo</em> oder <em>Dornfelder</em> gibt es nur als günstige Alltagsweine? Cuvées sind weniger hochwertig als rebsortenreine Weine? Nur günstige Weine haben einen Schraubverschluss? Französische Top-Weine kommen nur aus dem <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/bordeaux/" target="_blank">Bordeaux</a> oder <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/burgund/" target="_blank">Burgund</a>? Edle Schaumweine nur aus der <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/champagner/" target="_blank">Champagne</a>? Wer von all dem überzeugt ist, auf den warten so einige Überraschungen.</p> <h3>Tipp 2: Kombinationen testen – Welcher Wein passt zu welchem Essen?</h3> <div class="imgblock alignright"> <div><img fetchpriority="high" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2017/06/artikel-492-retina-intext1-600x900.jpg" alt="Mit Mut und Offenheit zu neuen Lieblingen" width="300" height="450" /></div> <div class="imgblock-text">Mit Mut und Offenheit zu neuen Lieblingen</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright iStockphoto onairda</div> </div> <p>Wein ist nicht gern allein, was man an der Trinkkultur der klassischen Weinländer sieht: In Frankreich, Italien oder Spanien ist es eher unüblich, Wein pur zu trinken. Es gibt dazu immer wenigstens eine Kleinigkeit zu essen – wenn er nicht gleich ein Menü begleitet. Um den richtigen <strong>Wein zum Essen</strong> auszusuchen, muss man auch nicht unbedingt eine Ausbildung zum Sommelier absolvieren – man kann auch einfach selbst ein wenig herumprobieren.</p> <p>Bekannt ist zum Beispiel die Regel „Weisswein zu hellem Fleisch – Rotwein zu dunklem Fleisch“. Und auch, dass man sie durchaus schon einmal brechen darf. Gute <strong>Anhaltspunkte</strong> gibt das Essen selbst: <strong>Kräftige Gerichte</strong> vertragen auch kräftige Weine. Zu <strong>leichter Küche</strong> nimmt man einen leichten Wein.</p> <p>So passt zu Wildgerichten etwa oft ein tanninreicher Rotwein, zum Spargel eher ein leichter <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/silvaner/" target="_blank"><em>Silvaner</em></a> oder <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/weisser-burgunder/" target="_blank"><em>Weissburgunder</em></a>. Aber zu gegrilltem Fisch etwa kann man durchaus auch einen Rosé oder sogar einen etwas leichteren Rotwein reichen, und zu Rindfleisch mit heller Sauce, z. B. Tafelspitz, kann es auch ein kräftiger Weisswein sein.</p> <p>Doch gerade auch <strong>gegensätzliche Aromen</strong> können in Kombination ein rundes <strong>Geschmacksbild</strong> ergeben. Vielerorts beliebt zu Käse ist trockener Rotwein – dabei ergeben fruchtbetonte Weissweine z. B. mit kräftigem Bergkäse eine viel reizvollere Kombination. Zu reifem Weich- und Schimmelkäse empfehlen Genuss-Experten Süssweine wie Port, Sherry oder Passito.</p> <p>Generell muss ein Wein zum Essen auch nicht immer trocken sein: Gerade zu pikanten Gerichten, wie beispielsweise aus asiatischen Küchen, kann man gut halbtrockene Weissweine kombinieren, gerne auch von Aromasorten wie <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/gewuerztraminer/" target="_blank"><em>Gewürztraminer</em></a>, <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/sauvignon-blanc/" target="_blank"><em>Sauvignon Blanc</em></a> oder <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/muskateller/" target="_blank"><em>Muskateller</em></a>. Oder Stichwort Schaumweine: Sekt, Champagner, Prosecco und Cava sind beliebte Aperitifs – aber warum sie nicht auch einmal als Essensbegleiter probieren?</p> <h3>Tipp 3: Auf dem Teppich bleiben – Auch Profis wissen nicht alles</h3> <p>Als eine der härtesten Prüfungen der Welt überhaupt gilt der <strong>Master of Wine</strong> in London. Wer den prestigeträchtigen Namenszusatz „MW“ erwerben will, muss nicht nur lange genug in der Weinbranche gearbeitet haben, sondern in knallharten Tests seine <strong>umfassende Kenntnis</strong> der gesamten Weinwelt unter Beweis stellen – die Vorbereitung darauf dauert Jahre.</p> <p>Der Titel wurde seit seiner Einführung 1953 erst an 356 Personen weltweit vergeben (Stand: März 2017). Das ist nur ein Bruchteil derer, die sich darum beworben haben: Die jährliche Durchfallquote, heisst es, liege bei 80 bis über 90 Prozent. Wer diese <strong>Prüfung</strong> schafft, kann sich also zur Elite im puncto Weinwissen zählen.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/rosewein/" target="_blank">Top-Roséweine aus aller Welt jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <div class="content-article-text-widget"><iframe src="http://www.weinclub.com/wp-widget/?cat=5&utm_source=wein.com&utm_medium=wp-widget&utm_campaign=wein.com" width="630" height="245" frameborder="0" scrolling="no"></iframe></div> <p>Doch man muss nicht zu diesem kleinen Kreis der Wein-Universalgenies zählen, um Wein beurteilen zu können. Vielmehr sind selbst die Mehrzahl der Weinprofis auf bestimmte Länder oder Regionen <strong>spezialisiert</strong>. Und wer sich nicht beruflich mit Wein auseinandersetzt, muss erst recht nicht alles wissen.</p> <p>Was aber einen Kenner, auf welchem Level auch immer, in jedem Fall auszeichnet, ist die <strong>Lust auf Neuentdeckungen</strong>. Das bedeutet auch: Wenn sich die Gelegenheit bietet, ein bisher unbekanntes Weinterrain zu betreten, sollte man sie auf jeden Fall ergreifen.</p> <p><em>Die Serie „Wie wird man Weinkenner?“ umfasst vier Teile.<br /> </em><br /> <em> Bereits erschienen sind:</em><br /> <a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-1-gute-weine-finden/" target="_blank"><em> Teil 1: Wo man gute Weine findet</em></a><br /> <a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-2-wie-man-verkostet/" target="_blank"><em> Teil 2: Wie man verkostet</em></a><br /> <a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-3-sinnvolles-zubehoer/" target="_blank"><em> Teil 3: Welches Zubehör sinnvoll ist</em></a></p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-4-neuentdeckungen-machen/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>0</slash:comments> </item> <item> <title>Weinkenner werden Teil 3 – Sinnvolles Zubehör</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-3-sinnvolles-zubehoer/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=weinkenner-werden-teil-3-sinnvolles-zubehoer</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-3-sinnvolles-zubehoer/#respond</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Tue, 20 Jun 2017 09:57:32 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Weinschule]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Verkostung]]></category> <category><![CDATA[Wein]]></category> <category><![CDATA[Weinwissen]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=101476</guid> <description><![CDATA[Gute Gläser und weiteres Zubehör sehen nicht nur schön aus, sondern helfen auch, den Wein besser wahrzunehmen. Teil drei von vier unserer Serie um Ihren Weg zum Weinkenner.]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Gute Gläser sehen nicht nur schön aus, sondern helfen auch dabei, den Wein besser wahrzunehmen. Aber nicht nur sie hat der Weinkenner zu Hause. Welche Wein-Utensilien einen Mehrwert bringen.</strong></p> <p>Die Welt der <strong>Weinaccessoires</strong> ist schier unerschöpflich: Mundgeblasene Designer-Gläser, Weinhandtaschen, Möbel aus gebrauchten Weinfässern – alles wunderbare Geschenke für eingefleischte Weinliebhaber.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/rotwein/" target="_blank">Edle Rotweine aus aller Welt jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <p>Bei all diesen originellen Produkten stellt sich so mancher aber auch die Frage: Was braucht man denn nun wirklich an <strong>Ausrüstung</strong>? Was ist tatsächlich ein „<strong>Must-have</strong>“, was nur eine Spielerei, und was ist zwar sinnvoll, aber eigentlich für bestimmte Profis von Nutzen?</p> <h3>Tipp 1: Gute Gläser anschaffen</h3> <div class="imgblock alignright"> <div><img decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2017/06/artikel-490-retina-intext1-600x900.jpg" alt="Unterschiedliche Gläser für individuelle Weine" width="300" height="450" /></div> <div class="imgblock-text">Unterschiedliche Gläser für individuelle Weine</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright iStockphoto craftvision</div> </div> <p>Weingläser in peppigen Farben oder mit reichhaltigen Verzierungen gibt es vor allem in Möbelhäusern zu kaufen. Sie sehen sicher sehr dekorativ aus – sind aber für den echten Weingenuss nicht geeignet.</p> <p>Denn: Tatsächlich hat nicht nur die <strong>Farbe</strong>, sondern auch die <strong>Form</strong> des Glases Einfluss darauf, wie man das Getränk wahrnimmt. Für Wein ist generell ein <strong>dünnwandiges</strong> Glas zu bevorzugen, das zudem weder farbig noch verziert ist.</p> <p>Mundgeblasene <strong>Profigläser</strong> können schon einmal 50 Euro und mehr pro Stück kosten – aber solche sind selbst für den fortgeschrittenen Hausgebrauch nicht unbedingt notwendig. Dennoch sollten die Gläser eine gewisse Güte aufweisen.</p> <p>Auch sollte man sich mindestens mit je einem Set an <strong>Rot- und Weissweingläsern</strong> ausrüsten. Wer in seiner Entwicklung als Weinkenner fortschreitet, kann natürlich auch eine grössere Sammlung aufbauen. Viele Hersteller bieten Sondereditionen für bestimmte Rebsorten oder Weinstile an.</p> <p>Bei <strong>Schaumweinen</strong> schwören die Profis heute übrigens darauf eher aus Weissweingläsern zu trinken statt aus Sektflöten, denn darin können sie ihre Aromen besser entfalten. Für Champagner oder Prosecco z. B. gibt es auch eigene Gläser, die eher die Form eines schmalen Weissweinglases haben, dazu aber auch einen <strong>Moussierpunkt</strong>.</p> <p>Weitere Informationen über Weingläser finden Sie hier:</p> <p><a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/wie-viele-verschiedene-glaeser-sollte-man-haben/" target="_blank"><em>Wie viele verschiedene Weingläser sollte man haben?<br /> </em></a><a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/riedel-zwiesel-zalto-weinglaeser-im-vergleich/" target="_blank"><em>Riedel, Zwiesel, Zalto – Weingläser im Vergleich<br /> </em></a><a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/die-reinigung-und-die-pflege-von-weinglaesern/" target="_blank"><em>Die richtige Reinigung und Pflege von Weingläsern</em></a><a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/riedel-zwiesel-zalto-weinglaeser-im-vergleich/" target="_blank"><em><br /> </em></a></p> <h3>Tipp 2: Glas richtig anfassen – und warum?</h3> <p>Wird in Filmen und Fernsehserien Wein getrunken, schlingen die Akteure ihre Hände meist grossflächig um den gesamten Glaskelch, während sie lässig auf dem Sofa sitzen oder an der Bar lehnen. So wird der Wein im Glas schön lauwarm – nur vielleicht dann nicht, wenn man ihn filmreif in schnellen Zügen herunterkippt.</p> <p>Weingläser haben einen <strong>Stiel</strong>, und das hat einen Grund: An ihm kann man das Glas anfassen, ohne den Inhalt mit seinen Händen zu <strong>erwärmen</strong>. Denn zum Weingenuss gehört auch die optimale Trinktemperatur, und die beträgt für <strong>Weisswein</strong> in der Regel <strong>8 bis 11 ºC</strong> und <strong>Rotwein 16 bis 18 ºC</strong>, bei reiferen Weinen auch einmal ein bis drei Grad mehr.</p> <p>Übrigens: Den kleinen Finger abzuspreizen, während man das Glas hält, ist verpönt, denn es hat keine Funktion – und sieht albern aus.</p> <p>Mehr Weinwissen zum Thema Weintemperatur finden Sie hier:</p> <p><a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/die-idealen-temperaturen-fuer-den-weingenuss/" target="_blank"><em>Weintemperatur – ideale Trinktemperatur für den Wein</em></a></p> <h3>Tipp 3: Weiteres Zubehör – Was braucht man wirklich?</h3> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2017/06/artikel-490-retina-intext2-600x900.jpg" alt="Manche Weine geniesst man lieber gekühlt" width="300" height="450" /></div> <div class="imgblock-text">Manche Weine geniesst man lieber gekühlt</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright iStockphoto pioneer111</div> </div> <p>Wer beabsichtigt, in seinem Leben noch viele Weinflaschen zu öffnen, dem sei die Anschaffung eines guten <strong>Kellnermessers</strong> empfohlen. Diese besondere Form des Korkenziehers hat an einem Ende ein kleines Messer, mit dem man die Kappe aufschneidet, die das obere Ende des Flaschenhalses verschliesst. Zum Entfernen des Korkens hat das Kellnermesser neben der Spirale auch seitlich einen Hebel, der dabei hilft, den Korken zügig zu entfernen.</p> <p>Hilfreich und günstig zu haben sind <strong>Einschenkhilfen</strong>, auch <em>Drop Stops</em> genannt. Dabei handelt es sich um kreisrunde Aluminiumblätter, die man zusammengerollt in die geöffnete Flasche steckt. Sie verhindern, dass die Flasche beim Einschenken tropft.</p> <p>Auch einen <strong>Weinkühler</strong> sollte der fortgeschrittene Weingeniesser im Haus haben. Besonders praktisch sind Modelle mit integrierten <strong>Kühlakkus</strong>, die man im Eisfach aufbewahren und bei Bedarf einsetzen kann. Sie bringen eine bessere Kühlleistung als einfache Metall- oder Tongefässe ohne Einsätze, und kommen ohne die Schlabberei aus, die bei Eiskübeln zu befürchten ist – auch wenn letztere natürlich besonders edel aussehen.</p> <p>Auch ein <strong>Dekantiergefäss</strong> ist ratsam. Genau genommen sogar zwei: Ein schmaleres Gefäss für das <strong>Karaffieren</strong> von gereiften Weinen, die man durch das Umfüllen vom Bodensatz befreien will, und einen <strong>Dekanter</strong> mit einer breiten Luftspiegelfläche, um Weine, die noch nicht ihre volle Reife erreicht haben, zu belüften.</p> <p><strong>Degustiergefässe</strong>, im Volksmund auch <em>„Spucknäpfe“</em> genannt, brauchen Profis, die in kurzer Zeit viele Weine analysieren müssen. Wer in gediegener Atmosphäre eine überschaubare Anzahl von Weinen verkostet, kann auf sie meist verzichten.</p> <p>Ein <strong>Wein-Thermometer</strong> kann gewiss hilfreich sein, muss aber nicht unbedingt zum Zubehör der ersten Stunde gehören. Und wer im Weingenuss völlig aufgeht, kann sich auch einen <strong>Weinkühlschrank</strong> zulegen, den es auch in kompakten Grössen für den Hausgebrauch gibt. Bei ihm kann man die Temperaturen für den Wein exakt einstellen, oft sogar in zwei verschiedenen Temperaturzonen für Weiss- und Rotwein.</p> <p><strong>Weinverschlussysteme</strong> wie z. B. Coravin versprechen eine lange Haltbarkeit für angebrochene Weinflaschen. Dabei wird der Korken nicht entfernt, sondern mit einer hohlen Nadel durchstochen und das Edelgas Argon in die Flasche geleitet, um Kontakt des Weines mit <strong>Sauerstoff</strong> zu unterbinden. Durch diesen Hohlkörper wird auch der Wein ausgeschenkt – durch den Korken.</p> <p>Danach wird der Aufsatz mit der Nadel entfernt, das Loch im Korken schliesst sich von selbst – und die angebrochene Flasche ist noch <strong>Monate haltbar</strong>. Das System hat vor allem in der gehobenen Weingastronomie Anklang gefunden, weil so auch besondere Weine, die seltener bestellt werden, glasweise ausgeschenkt werden können.</p> <p>Ob das System auch für den Hausgebrauch sinnvoll ist, kommt auf die Trinkgewohnheiten an. Schliesslich sind die meisten angebrochenen Weine auch nur mit einem Korken verschlossen noch einige Tage halt- und trinkbar. Und zudem kann man das System auch nicht bei <strong>Schraubverschlüssen</strong> anwenden.</p> <p>Hier können Sie mehr über die Weinlagerung in Weinkühlschränken lesen:</p> <p><a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinlagerung-2-0-vorteile-von-weinkuehlschraenken/" target="_blank"><em>Weinlagerung 2.0 – Vorteile von Weinkühlschränken</em></a></p> <h3>Tipp 4: Weinführer – Gute Ratgeber, aber keine Bibel</h3> <p>Gault Millau, Eichelmann, Gambero Rosso, Guìa Peñìn, Robert Parker, Der Kleine Johnson… – die Liste der Weinführer dieser Welt ist lang. Neben international bekannten Grössen gibt es überdies auch zahlreiche Führer für einzelne Regionen.</p> <p>Sie alle bieten einen guten <strong>Überblick</strong> über die aktuellen <strong>Entwicklungen</strong>, stellen die wichtigsten Betriebe vor und warten mit neuen <strong>Entdeckungen</strong> auf. Dazu kommen einschlägige Fachzeitschriften wie Decanter, Vinum, Meiningers Weinwelt oder Falstaff mit Weintipps und Besprechungen.</p> <p>Den Weinbewertungen in den Guides und Magazinen wird grosses Gewicht zugeschrieben – nicht selten kommt es vor, dass besonders hoch bewertete Weine am Tag nach Erscheinen des Heftes oder Buches restlos ausverkauft sind.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/weisswein/oesterreich/" target="_blank">Vielseitiges Weissweinvergnügen online jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <div class="content-article-text-widget"><iframe loading="lazy" src="http://www.weinclub.com/wp-widget/?cat=4&utm_source=wein.com&utm_medium=wp-widget&utm_campaign=wein.com" width="630" height="245" frameborder="0" scrolling="no"></iframe></div> <p>Diese Publikationen sind ein gutes Hilfsmittel, um auf dem Laufenden zu bleiben, und vielleicht das eine oder andere Weingut zu entdecken, das man noch nicht kannte. <strong>Spannende</strong> und <strong>lohnenswerte</strong> Entdeckungen gibt es schliesslich bei weitem nicht nur bei den Weingütern mit Höchstbewertung. Man darf also ruhig kritisch bleiben und sich seine eigene Meinung bilden.</p> <p><em>Die Serie „Wie wird man Weinkenner?“ umfasst vier Teile.<br /> </em><br /> <em> Bereits erschienen sind:</em><br /> <em> Teil 1: <a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-1-gute-weine-finden/" target="_blank">Wo man gute Weine findet</a></em><br /> <em> Teil 2: <a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-2-wie-man-verkostet/" target="_blank">Wie man verkostet</a><br /> </em><br /> <em> Es folgt:</em><br /> <em> Teil 4: Wie man Neuentdeckungen macht</em></p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-3-sinnvolles-zubehoer/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>0</slash:comments> </item> <item> <title>Weinkenner werden Teil 2 – Wie man verkostet</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-2-wie-man-verkostet/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=weinkenner-werden-teil-2-wie-man-verkostet</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-2-wie-man-verkostet/#respond</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Wed, 14 Jun 2017 14:06:52 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Weinschule]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Verkostung]]></category> <category><![CDATA[Wein]]></category> <category><![CDATA[Weinwissen]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=101450</guid> <description><![CDATA[Wein in all seinen Facetten wahrzunehmen erfordert etwas Übung, steigert den Genuss aber ungemein. Teil zwei von vier unserer Serie um Ihren Weg zum Weinkenner.]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Wein in all seinen Facetten wahrnehmen – dafür braucht man etwas Übung. Wenn man dann erkennt, was sich im Glas alles verbirgt, steigert das den Weingenuss ungemein.</strong></p> <p>Sie sind beeindruckt und vielleicht sogar etwas eingeschüchtert, wenn andere in einem Wein unglaubliche <strong>Geschmacksnuancen</strong> wie Walderdbeere, Feuerstein und Tahiti-Vanille herausschmecken, während Sie selbst denken: Hm, ja, schmeckt nach Rotwein? Das muss nicht sein! Mit ein bisschen <strong>Übung</strong> und <strong>Mut zur Kreativität</strong> kann man sich auch selbst dahin arbeiten.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/rotwein/" target="_blank">Riesige Auswahl an Rotweinen aus aller Welt jetzt bei Weinclub.com</a></p> <p>Ein schon oft gehörter Satz: „Ich habe ja gar keine Ahnung von Wein. Ich kann nur sagen: schmeckt mir oder schmeckt mir nicht.“ Na, das ist doch schon mal ein Anfang! Dann kommen vielleicht noch Vorlieben für bestimmte Rebsorten oder Weinstile dazu, je nachdem, wie viel man schon probiert hat. Und darauf kann man aufbauen – indem man einfach ein bisschen <strong>probiert</strong>.</p> <p>Dazu ein Tipp vorweg: Starten Sie eine <strong>Verkostung</strong> nicht durstig, und trinken Sie auch zwischendurch genug <strong>Wasser</strong>. So verhindern Sie nicht nur, dass Sie schnell betrunken werden, sondern können auch den Wein besser geniessen und beurteilen.</p> <h3>Tipp 1: Schauen, riechen, schmecken</h3> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2017/06/artikel-488-retina-intext1-600x900.jpg" alt="Notizen zum verkosteten Wein können hilfreich sein" width="300" height="450" /></div> <div class="imgblock-text">Notizen zum verkosteten Wein können hilfreich sein</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright iStockphoto karelnoppe</div> </div> <p>Einen Wein kann man mit allen Sinnen geniessen. Es fängt schon mit dem <strong>Sehen</strong> an: Wie fliesst er ins Glas? Ist er von leichter oder öliger Konsistenz, still oder vielleicht leicht perlend? Welche <strong>Farbe</strong> hat er: blassgelb, strohgelb, mit goldenen oder grünlichen Reflexen? Hellrot, granatrot, rubinrot, violett, bräunlich? Um die Farbe genauer zu inspizieren, kann man das gefüllte Glas vor einen weissen Hintergrund halten, etwa vor das Tischtuch auf dem Tisch.</p> <p>Als nächstes ist das <strong>Bouquet</strong> dran, also der <strong>Duft</strong>: Hier finden sich oft schon Hinweise auf die Aromen, die dem Weintrinker auch im Geschmack wieder begegnen, aber auch eigenständige Noten. Also: Nase rein ins Glas und raus damit: Woran erinnert dieser Duft? An bestimmte Früchte oder Gewürze, an Nuss, Vanille, Blüten, Stein, Gras?</p> <p>Dann kommt der erste Schluck, und das Aromenrad dreht sich weiter. Am besten lässt man ihn ein wenig <strong>im Mund verbleiben</strong>, spielt mit der Zunge an ihm – aber bitte nicht Gurgeln oder eine geräuschvolle Mundspülung durchführen, das gehört in den Bereich der Satire!</p> <p>Was schmecken Sie: Werden die Aromen des Bouquets fortgeführt, kommen neue dazu? Fühlt sich der Wein im Mund eher <strong>leicht</strong> oder <strong>üppig</strong> an? Ist die Säure kräftig oder dezent, und wie passt sie zum <strong>Gesamteindruck</strong>? Sind Tannine vorhanden, sind sie weich oder kräftig?</p> <p>Rinnt der Wein dann endlich die Kehle herunter, kann man ihm <strong>nachspüren</strong>. Dann kommt der Teil, der „<strong>Abgang</strong>“ genannt wird: Hier gilt es zu beurteilen, ob der Nachhall noch am Gaumen zu spüren ist, oder ob der Geschmack sich schnell verflüchtigt.</p> <h3>Tipp 2: Erwünschte Geschmacksnuancen und Weinfehler erkennen</h3> <p>Ob ein Wein so schmeckt, wie er soll, hängt zwar einerseits von den <strong>Vorlieben</strong> des Verkosters ab. Aber es gibt andererseits auch allgemeine <strong>Qualitätshinweise</strong>: Eine zu dominante Säure kann einen ansonsten raffinierten Wein verderben, und auch edelsüsse Spezialitäten sollten nicht wie purer Zuckersirup schmecken.</p> <p>Kräftige <strong>Tannine</strong> gehören zu vielen grossen Rotweinen dazu. Haben diese Weine aber noch nicht ihren optimalen <strong>Reifegrad</strong> erreicht, sind die Tannine noch „grün“. Das bedeutet, dass sie ein unangenehm beissendes Mundgefühl verursachen. Als Faustregel kann gelten: Alles, was derart vorschmeckt, dass es den Rest des Weines übertüncht, ist eher nicht wünschenswert.</p> <p>Daneben gibt es aber auch echte <strong>Weinfehler</strong>. Der bekannteste ist <strong>Kork</strong>: Hat ein Wein, der mit Naturkorken verschlossen ist, einen unangenehmen, muffigen Korkengeschmack angenommen, ist er nicht mehr geniessbar. Ebenfalls häufig sind <strong>Alterstöne</strong>, auch <strong>Firne</strong> genannt. Das bedeutet, das der Wein aufgrund von fortgeschrittener Oxidation einfach alt schmeckt.</p> <p>Aber Vorsicht: Eine leichte Firne bei reifen Jahrgängen kann dem Wein auch eine charakteristische Note geben. <strong>Gärfehler</strong>, auch <strong>Böckser</strong> genannt, können z. B. bei Weinen vorkommen, die mit natürlichen Hefen hergestellt werden, aber auch durch ungenügende Schwefelung. Sie verursachen einen fauligen Geruch. Schmeckt ein Wein nach Milchsäure oder Sauerkraut, ist das ebenfalls ein unerwünschter Geschmackston.</p> <p>Weitere Informationen über Tannine und Weinfehler finden Sie in folgenden Artikeln:</p> <p><em><a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/was-sie-schon-immer-ueber-tannine-wissen-wollten/" target="_blank">Wo Tannine herkommen und was genau sie machen</a></em><br /> <em> <a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinfehler-erkennen-teil-1-optisch-erkennbare-fehler/" target="_blank">Weinfehler erkennen Teil I – Optisch erkennbare Fehler</a></em><br /> <em> <a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinfehler-erkennen-teil-2-weitere-fehlerquellen/" target="_blank">Weinfehler erkennen Teil II – Fehler riechen und schmecken</a></em></p> <h3>Tipp 3: Weingenuss zelebrieren statt einfach nur trinken</h3> <p>So ist es nun einmal: Wein aus dem Pappbecher sorgt für ein völlig anderes Geschmackserlebnis als aus dem feinen Glas. Aber nicht nur die passenden <strong>Trinkgefässe</strong> verändern die <strong>Wahrnehmung</strong>: Wenn beim Weinabend für einen schönen Rahmen gesorgt wird, steigert dies das Genusserlebnis merklich. Schon das Öffnen der Flasche kann zu einem rituellen Ereignis werden.</p> <p>Um den Geschmack in den Mittelpunkt zu stellen, hilft es auch, die Gläser nicht zu voll zu machen – auch wenn mehr reinpassen würde. Eine gute Menge ist nicht mehr als <strong>0,1 Liter pro Glas</strong>. Wenn der Wein dann besonders mundet, kann man ja problemlos nachschenken.</p> <h3>Tipp 4: Eigenen Geschmack finden und verfeinern</h3> <p>Sowohl dem Laien als auch dem Profi helfen <strong>Verkostungsnotizen</strong> bei der Beurteilung von Weinen. Hat man z. B. eine Verkostung in einem Weingut gebucht, erhält man meist eine Liste der Weine, auf der auch Platz für eigene Bemerkungen ist. So etwas kann man sich durchaus auch zu Hause anfertigen, wenn man seine guten Tropfen mit Freunden zu Hause teilt.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/weisswein/" target="_blank">Spritziges Weinvergnügen mit vielen Fruchtnoten bei Weinclub.com</a></p> <div class="content-article-text-widget"><iframe loading="lazy" src="http://www.weinclub.com/wp-widget/?cat=4&utm_source=wein.com&utm_medium=wp-widget&utm_campaign=wein.com" width="630" height="245" frameborder="0" scrolling="no"></iframe></div> <p>Nun muss nicht jeder einzelne Wein ausführlich besprochen werden. Es reichen schon <strong>Stichworte</strong>, um sich zu erinnern, welche Weine einen besonders beeindruckt haben. Wird die Verkostung von einem Winzer oder einem anderen Experten geleitet, können seine Beschreibungen, etwa auch zur Herstellung, gute Anhaltspunkte geben.</p> <p>So findet man nach und nach zu den Weinen, die einem selbst besonders zusagen. Und schon ist man auf dem Weg zum <strong>Weinkenner</strong> einen Schritt weiter, nachdem man sich an Vielfalt herangewagt hat: Der persönliche Geschmack wurde aus- und weitergebildet.</p> <p><em>Die Serie „Wie wird man Weinkenner?“ umfasst vier Teile.</em></p> <p><em>Bereits erschienen ist:<br /> <a href="//www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-1-gute-weine-finden/" target="_blank">Teil 1: Wo man gute Weine findet</a></em></p> <p><em>Es folgen:<br /> </em><em>Teil 3: Welches Zubehör sinnvoll ist<br /> Teil 4: Wie man Neuentdeckungen macht</em></p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-2-wie-man-verkostet/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>0</slash:comments> </item> <item> <title>Weinkenner werden Teil 1 – Gute Weine finden</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-1-gute-weine-finden/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=weinkenner-werden-teil-1-gute-weine-finden</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-1-gute-weine-finden/#respond</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Mon, 12 Jun 2017 16:36:33 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Weinschule]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Verkostung]]></category> <category><![CDATA[Wein]]></category> <category><![CDATA[Weinreise]]></category> <category><![CDATA[Weinwissen]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=101362</guid> <description><![CDATA[Wer sich mit Wein auskennt, geniesst nicht nur Ehrfurcht von anderen – vor allem bereitet er sich selbst viel Genuss. Teil eins von vier unserer Serie um Ihren Weg zum Weinkenner.]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Wer sich mit Wein auskennt, geniesst nicht nur Ehrfurcht von anderen – vor allem bereitet er sich selbst viel Genuss. Um Weinkenner zu werden, muss man zuerst einmal wissen, wo es die guten Weine gibt.</strong></p> <p>Was denken Sie: Was macht einen Weinkenner aus? Weiss er Bescheid über alle Anbaugebiete dieser Welt, kann er auch noch die hintergründigsten Aromen herausschmecken und benennen? Hat er nur sündhaft teure Top-Gewächse der edelsten Weingüter im Keller?</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/weisswein/" target="_blank">Weisswein in grosser Vielfalt jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <p>Die Bandbreite von Weinkennern ist gross: Die einen kennen sich mit den grossen Namen der Weinwelt aus. Unter ihnen findet man auch diejenigen, die sich besonders rare und gefragte Topweine als <strong>Geldanlage</strong> in die Keller legen. Oder aber solche, denen es weniger auf <strong>Geschmack</strong> als auf die Berühmtheit des Weingutes ankommt – man nennt sie auch hämisch „Etikettentrinker.“</p> <p>Andere haben sich in ihr <strong>Lieblingsland</strong> oder ihre <strong>Lieblingsregion</strong> tief hineingetrunken, kennen jedes noch so kleine Weingut dort und sind mit jedem örtlichen Winzer per Du. Dann gibt es die geschulten Edelzungen, die jeden Wein bis in den Nachhall in seine <strong>geschmacklichen Einzelteile</strong> zerlegen können. Viele von ihnen haben eine Ausbildung als Weinakademiker oder Sommelier absolviert. Oder einfach nur sehr, sehr viel geübt.</p> <p>Langes Üben klingt nicht nach <strong>Spass</strong>? Kann es aber sein! Schliesslich geht es um eine der schönsten Nebensachen der Welt: Wein trinken.</p> <p>Wer gerne in die Welt der schönen Weine eintauchen will, fängt am besten mit einer wichtigen Frage an: Wo bekommt man die richtig guten Tropfen überhaupt her?</p> <h3>Tipp 1: Mal woanders als im Supermarkt kaufen</h3> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2017/05/artikel-485-retina-intext1-600x900.jpg" alt="Besuchen Sie verschiedene Weingüter" width="300" height="450" /></div> <div class="imgblock-text">Besuchen Sie verschiedene Weingüter</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright iStockphoto Pgiam</div> </div> <p>Fast drei Viertel aller Weine werden in Deutschland im <strong>Supermarkt</strong> oder <strong>Discounter</strong> gekauft – und auch in den meisten anderen Ländern sieht es nicht deutlich anders aus. Zwar haben immer mehr Supermärkte auch eine Premiumwein-Abteilung, der Grossteil der Weine im Handel sind aber für den alltäglichen und auch möglichst baldigen Konsum gemacht.</p> <p>Und obwohl hier die grossen Mengen über die Ladentheken gehen, zeigt das <strong>Sortiment</strong> doch nur einen kleinen Ausschnitt von dem, was in der Welt der Weine alles zu haben ist. Da bietet es sich an, stattdessen auch einmal eine <strong>Weinhandlung</strong> zu besuchen. Hier gibt es schöne Entdeckungen zu machen, und bei Bedarf auch noch <strong>fachkundige Beratung</strong>.</p> <p>Doch die Zahl der Weinfachgeschäfte schrumpft jedes Jahr. An ihre Stelle treten mehr und mehr <strong>Online-Weinhändler</strong>, die sich aufgrund ihrer Reichweite auch ein vielfältigeres Sortiment als so mancher kleine Laden leisten können. In der Regel bieten sie neben Weinbeschreibungen auch Suchfunktionen an, mit denen man z. B. gezielt nach Weinen aus einer bestimmten Region oder einen bestimmten Weinstil suchen kann.</p> <h3>Tipp 2: Weinprobe beim Winzer buchen</h3> <p>Wer in der Nähe eines <strong>Weinbaugebietes</strong> wohnt, hat eigentlich keine Ausrede dafür, ein oder mehrere Weingüter zu besuchen und dort eine <strong>Weinprobe</strong> zu buchen. Zur Verkostung mit kundigen Beschreibungen vom Winzer selbst bekommt man meist auch noch eine Kellerführung dazu und lernt dabei etwas über den Anbau und die Herstellung.</p> <p>Wer davor Wein hauptsächlich im Supermarkt gekauft hat, wird überrascht sein, wie gross die <strong>Unterschiede</strong> allein zwischen verschiedenen Weinen eines einzelnen Weingutes sein können. Und wenn man schon einmal da ist, sollte man sich vor allem auch auf die hochklassigeren Weine einlassen – auch wenn man natürlich vom Winzer direkt auch einen guten Schoppenwein aus der Literflasche bekommt. Aber allein dafür ist man nicht den Weg zum Weingut angetreten.</p> <h3>Tipp 3: Urlaub in Weinregionen machen</h3> <p>Wer nicht das Glück hat, Weingüter direkt vor der Haustür vorzufinden, kann sich bei der nächsten <strong>Urlaubsplanung</strong> an den Weinregionen im In- und Ausland orientieren. Denn der <strong>Weintourismus</strong> boomt allerorten. Vielleicht fängt man mit einem nicht so weit entfernten Ziel im Inland an.</p> <p>Und wenn man daran Gefallen gefunden hat, geht die nächste Reise vielleicht auch einmal etwas weiter weg. Denn in fast jedem Anbaugebiet finden sich Angebote für <strong>Gästezimmer</strong> im Weingut, Weintouren durch die Region und Jahres-Kalender mit Wein-Events.</p> <h3>Tipp 4: Auch mal mehr als 5 Euro pro Flasche ausgeben</h3> <p>Für viele Weinkäufer spielt der <strong>Preis</strong> eine tragende Rolle – der Grossteil der in Deutschland verkauften Flaschen kostet weniger als fünf Euro – die meisten sogar deutlich weniger. Wer sich aber vorgenommen hat, die Weinwelt zu erkunden, sollte sich nicht davor scheuen, auch einmal etwas tiefer in die Tasche zu greifen.</p> <p>Das soll natürlich nun kein Aufruf dazu sein, nur noch Château-Weine ab 200 Euro aufwärts zu kaufen. Aber wer sich zuerst einmal Schritt für Schritt an das <strong>Preis-Segment</strong> bis 10 Euro und dann vielleicht bis 20 Euro herantastet, wird auch sicher schon einen gewaltigen Unterschied feststellen. Oder, um auf eine der Eingangsfragen zurück zu kommen: Selbst die Profis trinken nicht nur <a href="//www.weinclub.ch/magazin/glossar-eintrag/premier-cru/" target="_blank">Premier Cru</a> und Grosses Gewächs.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/rotwein/" target="_blank">Die besten Rotweine aus aller Welt jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <div class="content-article-text-widget"><iframe loading="lazy" src="http://www.weinclub.com/wp-widget/?cat=3&utm_source=wein.com&utm_medium=wp-widget&utm_campaign=wein.com" width="630" height="245" frameborder="0" scrolling="no"></iframe></div> <p>Und um eine andere Frage vorweg zu nehmen: Ist Wein grundsätzlich besser, je teurer er ist? Nein, der Preis alleine kann natürlich nicht Auskunft über die Güte geben oder gar darüber, ob er dem Käufer besser schmecken wird als ein günstigerer Wein. Sicher ist nur: Für 2,99 Euro bekommt man eher keinen <strong>aussergewöhnlichen</strong> Wein.</p> <p><em>Die Serie „Wie wird man Weinkenner?“ umfasst vier Teile.</em><br /> <em> Es folgen:</em><br /> <em> Teil 2: Wie man verkostet</em><br /> <em> Teil 3: Welches Zubehör sinnvoll ist</em><br /> <em> Teil 4: Wie man Neuentdeckungen macht</em></p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/weinkenner-werden-teil-1-gute-weine-finden/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>0</slash:comments> </item> <item> <title>Weinfarben – was die Farben des Weins aussagen</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/uns-die-farben-des-weins-mitteilen-koennen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=uns-die-farben-des-weins-mitteilen-koennen</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/uns-die-farben-des-weins-mitteilen-koennen/#respond</comments> <dc:creator><![CDATA[Bodo Jacoby]]></dc:creator> <pubDate>Sun, 01 Jan 2017 12:48:20 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Weinwissen]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Wein]]></category> <category><![CDATA[Weinfarbe]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=1546</guid> <description><![CDATA[Wenn ein Wein schmeckt, ist sein Aussehen Nebensache. Doch das Farbenspiel im Glas kann bereits vor dem ersten Riechen oder Probieren Hinweise auf den Genuss geben.]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Wenn ein Wein schmeckt, ist sein Aussehen Nebensache. Doch das Farbenspiel im Glas kann bereits vor dem ersten Riechen oder Probieren Hinweise auf den Genuss geben.</strong></p> <p>Würde man Weine nicht in die Kategorien Weiss-, Rotwein und Rosé einteilen, sondern in Farbabstufungen, wäre das manchmal durchaus hilfreich, manchmal jedoch irritierend. Und dazu eine tolle Arbeitsbeschaffungsmassnahme für Winzer, Händler und Gastronomen. Denn Wein hat die Eigenschaft seine Farbe wechseln zu können, sofern man ihm etwas Zeit gibt. In der Regel lässt sich feststellen: Weisswein wird farblich im Alter immer kräftiger und Rotwein verliert mit steigendem Alter seine Farbintensität. Je gereifter ein Wein ist, desto grösser ist die Farbdifferenz zwischen Kern und äusserer Kante.</p> <p>Die Hauptfarbe des Weines lässt sich im Mittelpunkt des Glases, dort wo die Farbe am kräftigsten wirkt, feststellen. Dazu blickt man von oben in das stehende Glas. Danach hält man es schräg, denn so lassen sich durch verschiedene Schichtdicken die Farbabstufungen besser sehen. Um die Farben erkennen zu können, hält man den Wein am besten vor einen hellen, nicht gemusterten Hintergrund. Tageslicht, aber ohne direkte Sonnenbestrahlung, ist dabei besser als Kerzenschein oder Neonlicht. Letzteres kann beim Wein sogar bräunliche Töne simulieren und falsche Informationen über den Wein liefern.</p> <h3>Die Farbpalette beim Weisswein</h3> <p>Weissweine können von eher weisslicher bis hin zu gelbbrauner Farbe sein. In der Regel hat ein Weisswein mit relativ hoher Säure häufig eine grünschimmernde Farbe. Ein dunkelgelber bis goldener Wein ist dagegen meist schwer, alkoholreich oder etwas gereift. Hochkarätige oder alte Weine tendieren farblich meist zu Gelbgold und, mit zunehmendem Alter, zu Bernstein. Wobei edelsüsse Weine stets dunkler sind als ihre trocken ausgebauten Rebsortenkollegen.</p> <p>Die Farbgebung liegt zum Teil aber auch an den Rebsorten oder am Ausbau. Ein Chardonnay wirkt stets gelblicher, während ein Sauvignon Blanc eher eine blassere Farbe aufweist. Weissweine, die in Barriques reifen, nehmen spätestens nach vier Monaten Reifezeit einen gelblichen Ton an.</p> <p><strong>Weisse Farbpalette:</strong></p> <p><img loading="lazy" decoding="async" class="responsive-mobile" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2014/05/weinfarbe-weisswein-small.png" alt="weinfarbe-weisswein-small" width="300" height="270" /> <img loading="lazy" decoding="async" class="responsive-tablet responsive-desktop" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2014/05/weinfarbe-weisswein-big.png" alt="weinfarbe-weisswein-big" width="630" height="105" /></p> <h3>Rote Farbvarianten</h3> <p>Rosé- und Rotweine zeigen sich in einer Bandbreite zwischen Hellrosa und nahezu Schwarz. Junge Rotweine sind kräftig rot bis rotviolett. Je älter der Wein wird, desto mehr Brauntöne mischen sich darunter. Ist im Wein überhaupt kein roter Schimmer mehr zu erkennen, kann der Wein schon altersmüde bis ungeniessbar sein.</p> <p>Generell kann man sagen, je wärmer es in einer Region ist, desto dunkler sind die Weine. Aber manche Rebsorten bringen weniger dunkelfarbene Weine hervor, dazu zählen etwa Spätburgunder und Vernatsch, dagegen sind Cabernet Sauvignon, Merlot, Shiraz oder Dornfelder durch ihre dickere Farbe abgebende Schale deutlich farbintensiver.</p> <p>Im Prinzip gilt bei Rotweinen die Faustregel: Hellere Weine lassen auf leichte Weine schliessen, farbkräftige auf körperreiche und tanninhaltige Varianten. Rotweine mit leuchtenden Reflexen und zinnoberrotem bis rötlichem Rand stammen aus nördlichen Anbaugebieten und sind meist säurebetont, Rotweine mit violetten Tönen kommen meist aus wärmeren Anbaugebieten.</p> <p><strong>Rote Farbpalette:</strong></p> <p><img loading="lazy" decoding="async" class="responsive-mobile" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2014/05/weinfarbe-rotwein-small.png" alt="weinfarbe-rotwein-small" width="300" height="200" /> <img loading="lazy" decoding="async" class="responsive-tablet responsive-desktop" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2014/05/weinfarbe-rotwein-big.png" alt="weinfarbe-rotwein-big" width="630" height="105" /></p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/uns-die-farben-des-weins-mitteilen-koennen/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>0</slash:comments> </item> <item> <title>Festtagsweine</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/festtagsweine/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=festtagsweine</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/festtagsweine/#respond</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Wed, 30 Nov 2016 09:56:38 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Rund um Wein]]></category> <category><![CDATA[Fest]]></category> <category><![CDATA[Festtagswein]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Tipp]]></category> <category><![CDATA[Wein]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=99389</guid> <description><![CDATA[Nun folgt ein Festtag nach dem anderen. Daher hat Wolfgang Hubert ein paar Winzer gefragt, zu welchen Gelegenheiten ihre prämierten Weine denn am besten passen.]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Ja, bald ist schon wieder Weihnachten. Dann kommen Silvester, Neujahr und weitere Festtage. Daher hat Wolfgang Hubert ein paar Winzer gefragt, zu welchen Gelegenheiten ihre prämierten Weine denn am besten passen. Alle prämierten Weine sind <a href="//www.weinclub.ch/magazin/selection/weinsuche/?text_search=&submit=Suchen&wein-wettbewerb=3679&wein-weinart=&wein-herkunft=&wein-jahrgang=&wein-rebsorte=&wein-ausbau=" target="_blank">hier</a> zu finden.</strong></p> <p><em>Herr Storz, was würden Sie denn gerne zu Ihren Festtagsweinen essen und was werden Sie an Silvester trinken?</em><br /> <strong>Jan-Andre Storz, Chef der Storz Weinkellerei in Cleebronn:</strong><br /> Die Weißweine eignen sich ja im Grunde eher für ein leichteres Festtagsessen, nachdem man nicht drei Tage lang vollgestopft ist. Beim Sauvignon Blanc denke ich da an kräftigen Seefisch, an ein Zitronenhähnchen mit Rosmarinkartoffeln oder auch an einen klassischen zarten Kalbstafelspitz.</p> <p>Der Muskattrollinger Rosé hingegen ist für mich ein ausgesprochener Dessertbegleiter und passt etwa hervorragend zu Pana Cotta mit einer Pfirsichvariation oder zu einem leichten Tiramisu mit Mango.</p> <p>An Silvester werde ich einen rassigen und spritzigen Riesling Sekt extra brut aus unserem Hause trinken, als Alternative käme auch der Chardonnay mit Pinot Blanc trocken in Frage, ein unkomplizierter Wein für alle festliche Gelegenheiten, der nicht unbedingt ein Essen dazu braucht.</p> <p><em>Herr Müller, zu welchen Gerichten passen Ihre prämierten Festtagsweine am besten?</em><br /> <strong>Patrick Müller, Betriebsleiter vom Weingut Karl Schaefer in Bad Dürkheim:</strong><br /> Unseren Dürkheimer Michelsberg Riesling QbA trocken zum orientalisch gewürzten marokkanischen Zitronehähnchen mit Dattelreis oder zu gebratenem Oktopus mit Knobloch, Petersilie und Zitrone.</p> <p>Der Ungsteiner Herrenberg Riesling QbA trocken passt zu Dorade mit provenzalischen Kräutern und kleingehackten schwarzen Oliven im Bauch, im Ofen gedünstet. Serviert mit kleinen, neuen Bratkartoffeln und mit Zitronenbutter aufgeschlagenem Wurzelsud.</p> <p>Den Wachenheimer Gerümpel Riesling QbA trocken empfehle ich zu Speisen mit konzentrierten oder kräutrigen Saucen. Kalbsbraten mit Wurzelgemüse und Spargel, oder zu Thunfisch auf Glasnudel-Mango-Koriander Salat und Zitrone.</p> <p><em>Frau Walch, welches Essen empfehlen Sie für Ihre Festtagsweine?</em><br /> <strong>Julia Walch, Mitinhaberin von Elena Walch in Südtirol:</strong><br /> Zu unserem Pinot Bianco Kristallberg würde ich geräucherte Forelle auf Roter Bete servieren, ein Klassiker in unserem Haus, der die feinen, mineralisch salzigen Noten des Kristallbergs mit Spannung ergänzt.</p> <p>Zum Sauvignon Vigna Castel Ringberg empfehle ich einen gemischten Gemüseauflauf aus dem Rohr auf Spinatcreme. Der Lagrein Riserva Vigna Castel Ringberg passt wunderbar zu Hirschrücken mit Preiselbeersauce und Sellerie-Kartoffel-Püree.</p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/festtagsweine/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>0</slash:comments> </item> <item> <title>Riesling? Definitiv etwas für die Ewigkeit!</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/riesling-definitiv-etwas-fuer-die-ewigkeit/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=riesling-definitiv-etwas-fuer-die-ewigkeit</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/riesling-definitiv-etwas-fuer-die-ewigkeit/#comments</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Tue, 22 Nov 2016 07:48:18 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Rebsorten & Co.]]></category> <category><![CDATA[Lagerung]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Riesling]]></category> <category><![CDATA[Wein Tipp]]></category> <category><![CDATA[Weinwissen]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=99321</guid> <description><![CDATA[Wer Riesling hat, muss sich keine allzu grossen Sorgen machen. Viele Weine halten sich besser, als gedacht. Reifefähig sind sowohl die edelsüssen als auch die trockenen Vertreter.]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Wer Riesling im Keller hat, muss sich keine allzu grossen Sorgen machen. Viele Weine halten sich besser, als die Lehrbücher schreiben. Reifefähig sind übrigens nicht nur die edelsüssen Spezialitäten, sondern auch die trockenen Vertreter. Falls sie gut gelagert werden, können sie sich ähnlich gut entwickeln wie die 1921er von Robert Weil.</strong></p> <p>Unberührt lagen sie nicht da, die <strong>Altweine</strong>, die im vergangenen Jahr geöffnet wurden. <strong>Wilhelm Weil</strong> überlässt in seinem Weingut im Rheingau nichts dem Zufall und schaut immer wieder nach, wie sich die <strong>Raritäten</strong> entwickeln. In regelmässigen Abständen, alle paar Jahrzehnte, werden die Flaschen kontrolliert, entkorkt, verkostet.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/weingut/robert-weil/" target="_blank">Ausgewählte Weine von dem Weingut Robert Weil jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <p>Was sich als gut entpuppt, wird aufgefüllt und neu verkorkt, ein Hauch von Schwefeldioxid sorgt dafür, dass sich die Weine für die nächsten <strong>Jahrzehnte</strong> gut <strong>entwickeln</strong> können. Die 1921er zum Beispiel, von denen Weil einige Flaschen spendiert hat. Gleich fünf Mal konnte ich in letzter Zeit Abfüllungen dieses Jahrgangs verkosten, und alle waren von bemerkenswerter Güte.</p> <p>Einer allerdings hatte die Nase vorn – nicht etwa der leicht süsse Wein, nicht die Auslese, es war der praktisch <strong>trockene Cabinet</strong>, der sich am intensivsten präsentierte. Ein klares Indiz, dass sich auch Weine ohne nennenswerten <strong>Restzucker</strong> gut entwickeln können, viel länger, als Skeptiker glauben.</p> <h3>Rheingau auf die reife Art</h3> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2016/11/artikel-432-retina-intext1-600x900.jpg" alt="Wilhelm Weil vor dem Turmberg" width="300" height="450" /></div> <div class="imgblock-text">Wilhelm Weil vor dem Turmberg</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright Weingut Robert Weil</div> </div> <p>Ob sich alle 1921er auf ähnliche Weise durch die <strong>Zeitalter</strong> bewegt haben, ist schwer zu sagen: Nur noch wenige Weingüter im Rheingau verfügen über Bestände an fast 100 Jahre alten Flaschen.</p> <p>Doch hin und wieder lässt sich durchaus noch Gereiftes entdecken, und die <strong>Wahrscheinlichkeit</strong>, dass Flaschen aus den Sechzigern und Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts noch heute mit <strong>Genuss</strong> zu trinken sind, ist grösser, als manch skeptischer Weinbuchautor glaubt.</p> <p>Legendär gute, reife Jahre wie 1921 sind begünstigt, aber auch nach kühlen, regnerischen Sommern konnte schon <strong>Alterungsfähiges</strong> ins Fass und in die Flasche gebracht werden. Die Säure wirkt in diesen Fällen konservierend, und manchmal wird die Sache erst nach 30 Jahren spannend.</p> <p>Einer, der das genau verfolgen kann, ist <strong>Dieter Greiner</strong>, Chef der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach. Wo einst Teile des Films <em>Der Name der Rose von Umberto Eco</em> gedreht wurden, lagern noch immer grosse Mengen an alten und uralten Rieslingen – bis weit hinab ins <strong>19. Jahrhundert</strong>.</p> <p>Der 1968er, den mir Chef Greiner vor ein paar Jahren öffnete, zeigte sich noch sehr präsent, wirkte saftig und animierend: kein ganz grosser Wein, aber einer, der sich mit viel <strong>Freude</strong> trinken liess.</p> <h3>Plädoyer fürs Ausprobieren</h3> <p>Weil aber so etwas Altes kaum bestellt wird, wenn es denn irgendwo auf der Weinkarte steht oder auf der Preisliste eines Weinguts, sind 20, 30 oder 40 Jahre alte Rieslinge oft <strong>kaum teurer</strong> als jener der neuesten Jahrgänge. Auch bei Ebay findet man Trouvaillen, ohne sich verschulden zu müssen.</p> <p>Garantien gibt es zwar nie, und wenn die Flaschen schlecht gelagert wurden oder die Weine von Anfang an dünn waren, ist nichts mehr zu retten. Doch die <strong>positiven Erlebnisse</strong> mit altem und ältestem Riesling überwiegen die negativen bei weitem – nicht nur beim 1921er, sondern auch bei einem 20 Jahre alten Literriesling aus dem Weingut Weil.</p> <p>Den kramte Wilhelm Weil vor zwei Jahren aus dem Keller, selbst ein bisschen skeptisch. Doch was dann im Glas geschwenkt wurde, entpuppte sich als kleine <strong>Sensation</strong>: Den nicht für lange Reifung gemachten Riesling der Basiskategorie hätte man ohne Probleme in jeder Weinstube des Rheingaus ausschenken können.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/weisswein/" target="_blank">Die besten Weissweine aus aller Welt jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <div class="content-article-text-widget"><iframe loading="lazy" src="http://www.weinclub.com/wp-widget/?cat=4&utm_source=wein.com&utm_medium=wp-widget&utm_campaign=wein.com" width="630" height="245" frameborder="0" scrolling="no"></iframe></div> <p><strong>1921 Kiedricher Berg Spätlese</strong>: leicht nachgedunkelter Wein, Gewürze, Apfel, Hauch von Honig, Kräuter. Saftiger, nicht allzu süsser Wein, wirkt recht frisch, süffig, nicht ganz so präsent wie der Cabinet.</p> <p><strong>1921er Kiedricher Berg Cabinet</strong>: klare Frucht, duftig, etwas Gewürze, Apfel, Kräuter, wirkt sehr präsent und frisch, fest, mit präsenter Säure, straff, dürfte noch eine Spur Süsse besitzen, die aber nicht zu schmecken ist. Der beste der drei alten Weine.</p> <p><strong>1921 Kiedricher Berg Auslese</strong>: deutlich nachgedunkelt mit üppiger, reifer Frucht, der man das reife Lesegut anmerkt, helle Rosinen, leicht cremig, getrocknete Pfirsiche, Kräuter, Anflüge von Karamell. Im Mund saftig, mit präsenter, aber nicht übertriebener Süsse, recht füllig mit warmer Frucht und verhaltener Säure. Bemerkenswert, wenngleich nicht ganz so präsent wie der Cabinet.</p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/riesling-definitiv-etwas-fuer-die-ewigkeit/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>2</slash:comments> </item> <item> <title>Ernteeinbussen? Nicht mit Winzer Stephan Herter</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/mit-winzer-stephan-herter-gegen-vaeterchen-frost/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mit-winzer-stephan-herter-gegen-vaeterchen-frost</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/mit-winzer-stephan-herter-gegen-vaeterchen-frost/#respond</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Fri, 11 Nov 2016 11:58:30 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Winzer & Weingüter]]></category> <category><![CDATA[Ernteeinbussen]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Stefan Herter]]></category> <category><![CDATA[Winzer]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=98347</guid> <description><![CDATA[Wie keine andere Berufsgruppe sind die Landwirte von der Witterung abhängig. Im Jahr 2016 hat Petrus mit einigen Kapriolen auf sich aufmerksam gemacht.]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Wie keine andere Berufsgruppe sind die Landwirte von der Witterung abhängig. Im Jahr 2016 hat Petrus mit einigen Kapriolen auf sich aufmerksam gemacht.</strong></p> <p><em>Von Sophia Spillmann</em></p> <p>Auf einen kühlen Frühsommer folgten hohe <strong>Temperaturen</strong> und wochenlange <strong>Trockenheit</strong> ab Ende Juli. Am einschneidendsten war jedoch sicherlich der späte Frost mit Schneefall Ende April.</p> <p>Vor allem die Obstbauern und Winzer hatten allen Grund zur Sorge um die empfindlichen spriessenden Triebe ihrer Pflanzen so kurz vor der Blüte. Auch das Weingut von <strong>Stephan Herter</strong>, der in unserer Rubrik „<strong>Entkorkt</strong>“ regelmässig Weine vorstellt, wurde nicht vom Frost verschont. Auf <a href="https://www.youtube.com/watch?v=45urcaneODU" target="_blank">Youtube</a> wendet er sich mit folgenden Worten an seine Fans:</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com" target="_blank">Ausgewählte Weine aus aller Welt jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <p><em>„Ende April waren die Zeitungen voll von den Schreckensmeldungen: FROST! Sicher hast du darüber gelesen, wie die Weinbauern vielerorts mit Kerzen oder Feuern der ungewohnten Kälte Herr zu werden versuchten. Auch meinen Rebberg hat es leider getroffen und der Frost zerstörte etwa 65% aller Triebe und somit rund zwei Drittel der ganzen Ernte.“</em></p> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2016/11/artikel-437-retina-intext1-600x900.jpg" alt="Frostige Zeiten dieses Jahr für Landwirte" width="300" height="450" /></div> <div class="imgblock-text">Frostige Zeiten dieses Jahr für Landwirte</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright Thinkstock</div> </div> <p>Herters Betrieb ist noch jung, erst seit vier Jahren keltert er Weine unweit <strong>Winterthurs</strong>, wo er auch geboren wurde. Herter begann seine Laufbahn einst als Koch und arbeitete auch eine Weile als Verblender von Whiskey in <strong>Schottland</strong>, das er als seine zweite Heimat bezeichnet. Noch heute hat er viele gute Freunde in Schottland, auch Rugby spielen hat er dort gelernt.</p> <p>Und wenn man Herter so anschaut, dann passt ein Dudelsack und traditioneller Schotten Kilt eigentlich ganz gut zu seinem Erscheinungsbild, das irgendwo zwischen urigem Lebemann und Hipster liegt. Dennoch hat es ihn nach einer Weile zurück in mitteleuropäische Gefilde gezogen. Wein hat ihn schon immer <strong>fasziniert</strong>, und der Aufbau seines eigenen Weinguts ist für ihn die Erfüllung eines <strong>Jugendtraums</strong>.</p> <p>Herter gibt sich nicht mit halben Sachen zufrieden: Wein wollte er produzieren, aber nicht irgendeinen. <strong>Biodynamisch</strong> hergestellter Wein soll es sein und selbstverständlich soll es <strong>Spass</strong> machen, ihn zu geniessen. Bei der Produktion orientiert er sich auch an den Richtlinien <em>Rudolf Steiners</em>, der das anthroposophische Schulsystem und die biodynamische Landwirtschaft entscheidend geprägt hat.</p> <p>Dazu gehört das Ritual des Vergrabens von <strong>Hornmist</strong> auf dem Weinberg; das sind Hörner, die mit dem Dung trächtiger Kühe gefüllt wurden. Aber auch das Aufbrühen von Tees und Tinkturen aus Ackerschachtelhalm, Brennessel und Co, um diese Wässerlein anschliessend bei Bedarf auf dem Weinberg zu versprühen. Geerntet wird selbstverständlich nach dem <strong>Mondkalender</strong>.</p> <p>In der kurzen Zeit, die Herter als Winzer aktiv ist, hat er bereits eine grosse Anhängerschaft gewonnen. Viele <strong>Weinliebhaber</strong> fühlen sich angesprochen von seinen Grundsätzen und Weinen, die getreu Herters Prinzipien nicht gemacht werden, sondern <strong>entstehen</strong> dürfen. Enzyme, Reinzuchthefen und andere Inhaltsstoffe, die in der Natur so nicht vorkommen, sind vom Weinberg und aus der Produktion verbannt worden.</p> <p>Aufgrund des grossen Schadens, den die Reben durch den Frost genommen hatten, rechnete er mit 60 – 70 % <strong>Ernteeinbussen</strong> – ein vernichtendes Urteil für einen jungen Betrieb. Aber Stefan Herter ist keiner, der die Hände in die Hosentasche steckt – untätig sein oder aufgeben ist nicht sein Ding.</p> <p>Die Weine Herters erinnern schon auf den ersten Blick an altdeutsche Geschichten, die liebevoll designten Labels sind sein Markenzeichen. Adelheid, Strix oder Grimbart heissen die Weine zum Beispiel. Zur Erinnerung an das frostige Frühjahr hat Herter nun beschlossen, einen Rotwein und Weisswein mit dem passenden Namen <strong>Väterchen Frost</strong> zu keltern.</p> <p>Mit diesem Wein, der aus Beeren anderer Schweizer Weingüter von Herter selbst gekeltert wird, möchte er dem schwierigen Jahrgang und den Tücken der Natur gedenken. Nebenher soll ihn der Erlös des Verkaufs dabei unterstützen, das klaffendste Loch der finanziellen <strong>Einbussen</strong> zu stopfen.</p> <p>Um den anderen Winzern Trauben abkaufen zu können, hat Herter ein Projekt auf einer <a href="http://www.100-days.net/de/projekt/wein-fuer-die-zukunft/initiator" target="_blank">Crowdfunding-Plattform</a> gestartet. als Gegenleistung für die Spender gibt es – wer hätte es geahnt – Goodies rund um den Wein.</p> <p>Für einen Beitrag von CHF 30 lockt eine Flasche Väterchen Frost, für einen Beitrag von CHF 720 kann man sich auf <strong>24 Flaschen</strong>, eine <strong>Degustation</strong> und Vorpremiere der Väterchen Frost Weine sowie ein <strong>Nachtessen</strong> auf dem Weingut freuen.</p> <p>Für CHF 800 kommt der geneigte Spender gar in den Genuss eines <strong>halbtägigen Rebbau- und Weinkurses</strong> inklusive Vorpremiere und Degustation beider Weine. Die 100 % Marke von CHF 20.000 wurde schon nach 10 Tagen überschritten, und dennoch spenden Fans und Unterstützer fleissig weiter.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/rotwein/deutschland/" target="_blank">Die besten Rotweine aus Deutschland jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <div class="content-article-text-widget"></div> <p>Herter, der laut eigener Aussage niemals mit einem so durchschlagenden Erfolg seiner Kampagne gerechnet hätte, bedankte sich in einem weiteren <a href="https://www.youtube.com/watch?v=U3EbKssq29M" target="_blank">Video</a> bei seinen Unterstützern, die ihm nicht nur geholfen haben, die gravierendsten Konsequenzen der Ernteeinbussen abzuwenden, sondern mit jeder weiteren Spende zum <strong>künftigen Erfolg</strong> des kleinen Weinguts beitragen.</p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/mit-winzer-stephan-herter-gegen-vaeterchen-frost/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>0</slash:comments> </item> <item> <title>Was Sie über Deutsche Weinprädikate wissen müssen</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/was-sagt-das-praedikat-ueber-meinen-wein-aus/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=was-sagt-das-praedikat-ueber-meinen-wein-aus</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/was-sagt-das-praedikat-ueber-meinen-wein-aus/#comments</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Tue, 25 Oct 2016 13:28:19 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Weinwissen]]></category> <category><![CDATA[Prädikat]]></category> <category><![CDATA[Qualitätsstufen]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Weinklassen]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=98250</guid> <description><![CDATA[Was die deutschen Weinprädikate bedeuten, ist nicht jedem Weintrinker klar. Zudem hat der Verband der Deutschen Prädikatsweingüter ein alternatives Modell eingeführt. ]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Was die deutschen Weinprädikate Kabinett, Spätlese, Auslese und Co. bedeuten, ist nicht jedem Weintrinker klar. Zudem hat der Verband der Deutschen Prädikatsweingüter ein alternatives Modell eingeführt.</strong></p> <p>Was auf einem Etikett von deutschen Weinen stehen muss – oder darf – ist vom Deutschen Weingesetz klar geregelt – damit der Weintrinker weiss, was er ins Glas bekommt.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/rotwein/" target="_blank">Ausgewählte Rotweine aus aller Welt jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <p>Bei vielen Bezeichnungen ist dies aber nicht für jeden ganz so klar; mancher hat auch nur eine grobe Vorstellung davon, was etwa Prädikatsbezeichnungen bedeuten. Und Prädikatswein ist nicht gleich Prädikatswein – es gibt verschiedene Stufen. Hier ein Überblick:</p> <h3>Qba</h3> <p>Die Abkürzung für <strong>„<a>Qualitätswein</a> bestimmter Anbaugebiete“</strong> bedeutet, dass der Wein in einem der definierten deutschen Weinanbaugebiete angebaut wurde. Es ist die <strong>unterste Stufe</strong> der Qualitätsweine.</p> <p>Stammen die Trauben aus <strong>unterschiedlichen Anbaugebieten</strong> oder wurden an einem Ort angebaut, der zu keinem der Anbaugebiete gehört, bekommt er kein Prädikat. Dann steht auf der Flasche z. B. „Wein aus Deutschland“, „Deutscher Landwein“ oder auch „Rheinischer Landwein“.</p> <h3>Kabinett</h3> <p>Die nächsthöhere Stufe über Qba. Der <strong><a>Kabinettwein</a> </strong> ist meist eher leicht und moderat im Alkohol. Das <strong>Mindestmostgewicht</strong> liegt je nach Anbaugebiet <strong>ab 73 Grad Öchsle</strong>. Im Gegensatz zu Qba darf er nicht durch Zugabe von Zucker vor der Gärung verbessert werden.</p> <h3>Spätlese</h3> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2016/10/artikel-430-retina-intext1-600x800.jpg" alt="Reben mit Edelfäule (Botrytis)" width="300" height="400" /></div> <div class="imgblock-text">Reben mit Edelfäule (Botrytis)</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright Thinkstock</div> </div> <p>Dieser Wein wird, wie der Name vermuten lässt, aus Trauben hergestellt, die erst <strong>nach</strong> der <strong>Hauptlese</strong> geerntet werden. Spätlesen wachsen heute oft in besonders sonnenverwöhnten Einzellagen. Das <strong>Mindestmostgewicht</strong> liegt je nach Anbaugebiet bei <strong>76 bis 90 Grad Öchsle</strong>. Die Weine sind in der Regel restsüss – es sei denn, „trocken“ ist gesondert auf dem Etikett vermerkt.</p> <p>Entstanden ist die <a>Spätlese</a> übrigens 1775 im Rheingau durch einen zunächst ungünstigen Vorfall: Das Weingut Schloss Johannisberg gehörte damals dem Bistum Fulda, und der Fürstbischof musste dem Erntebeginn offiziell zustimmen. Der <strong>reitende Bote</strong>, der das Schriftstück mit der Erlaubnis überbringen sollte, wurde aber auf seinem Weg nach Geisenheim aus bis heute ungeklärten Gründen <strong>aufgehalten</strong>.</p> <p>So kam er mit der Genehmigung erst an, als die Trauben schon halb verfault waren. Die Mönche beschlossen aber trotzdem, sie so zu keltern – und entdeckten so die <strong>Vorzüge</strong> der <strong>Edelfäule</strong>.</p> <h3>Auslese</h3> <p>Die Trauben für diesen Wein hatten bei der Lese ein <strong>Mostgewicht</strong> von mindestens <strong>83 bis 95 Grad Öchsle</strong>. Der Wein darf nur aus ganz <strong>gesundem Lesegut</strong> hergestellt werden – beschädigte, kranke oder unreife Beeren werden vor der Verarbeitung herausselektiert. Auch dieser Wein ist in der Regel restsüss. Trockene <a>Auslesen</a> gibt es heute zwar vereinzelt auch noch, sie sind aber aus der Mode gekommen.</p> <h3>Beerenauslese / Trockenbeerenauslese</h3> <p>Diese edelsüssen Spezialitäten sind oft die teuersten Weine eines Gutes, denn sie werden mit sehr <strong>grossem Aufwand</strong> und dabei in <strong>kleiner Menge</strong> hergestellt. Es gibt sie auch nur in guten bis sehr guten Jahren.</p> <p>Beide stammen aus Beeren, die eine deutliche <strong>Edelfäule</strong> (Botrytis) aufweisen. <a>Trockenbeerenauslesen</a> müssen einen noch höheren Öchslegrad erreichen als die <a>Beerenauslesen</a>. Beide haben bei einem <strong>geringen Alkoholgehalt</strong> (meist um 8 Vol. %) einen sehr <strong>hohen Zuckeranteil</strong>.</p> <p>Die grossen Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen sind <strong>jahrzehntelang lagerbar</strong>. Solche von berühmten Produzenten wie z. B. <strong>Egon Müller</strong> (Scharzhof, Saar) oder dem <strong>Kloster Eberbach</strong> (Rheingau) sind die Stars bei Weinversteigerungen.</p> <h3>Das VDP-Modell</h3> <p>Der <strong>Verband Deutscher Prädikatsweingüter</strong> (VDP) ist der Ansicht, dass die oben genannten Prädikate nicht verständlich genug für die Verbraucher sind, und hat deshalb ein eigenes <strong>vierstufiges Klassifikationsmodell</strong> eingeführt.</p> <p>Dieses wird von den VDP-Mitgliedsbetrieben genutzt, aber auch einige Nichtmitglieder haben es übernommen. Ob ein Weingut VDP-Mitglied ist, erkennt man am <strong>„Traubenadler“</strong> auf der Kapsel am Flaschenhals. Das Modell sieht folgende Klassifizierungen vor:</p> <h3>Gutswein</h3> <p>Trägt ein Wein diese Bezeichnung, bedeutet das, dass die Trauben aus <strong>verschiedenen Lagen</strong> kommen, aber nur vom <strong>eigenen Weingut</strong>, also keine zugekauften Trauben mitverarbeitet werden.</p> <p>Ist das Weingut VDP-Mitglied, ist es selbstverständlich, dass nur eigene Trauben in den Wein kommen, weshalb diese Bezeichnungen auf Weinen dieser Betriebe meist nicht gesondert vermerkt ist. Sie heissen dann einfach z. B. „Weingut xy 2015 Riesling trocken“. Bei ihnen handelt es sich um gute <strong>Alltagsweine</strong>.</p> <h3>Ortswein</h3> <p>Diese Weine stammen nicht nur von einem Weingut, sondern aus Lagen nur <strong>einer Gemarkung</strong>. Sie stellen die nächsthöhere Kategorie nach den Gutsweinen dar. Man findet sie z. B. im offenen Ausschank gehobener Restaurants, sie stellen also gute <strong>Essenbegleiter</strong> dar. Auf dem Etikett steht dann z. B. „Weingut xy Siefersheimer Chardonnay 2015“.</p> <h3>Erste Lage</h3> <p>Stammen die Trauben nur von <strong>einer einzigen Lage</strong>, so ist das nach dem VDP-Modell die höchste Qualitätsstufe. Welche Weinbergslagen sich als Erste Lage qualifzieren, ist vom VDP genau vorgegeben.</p> <p>Dazu müssen die Trauben <strong>ertragsreduziert</strong> geerntet werden – maximal 60 hl/ha sind erlaubt – und ein Mostgewicht von mindestens <strong>85 Grad Oechsle</strong> aufweisen. Diese Weine heissen z. B. „Weingut xy 2014 Silvaner Würzburger Pfaffenberg Erste Lage“. Doch es gibt auch noch eine Spitze auf der Spitze:</p> <h3>Grosse Lage / Grosses Gewächs</h3> <p>In diesen genau definierten Lagen sind die Anforderungen noch einmal strenger: Der <strong>Ertrag</strong> ist auf <strong>50 hl/ha</strong> beschränkt, das Mostgewicht muss ebenfalls mindestens <strong>85 Grad Oechsle</strong> betragen.</p> <p>Diese Weine sind immer trocken und werden nur aus <strong>bestimmten Rebsorten</strong> hergestellt, die in jedem Anbaugebiet vorgegeben sind – <a><em>Riesling</em></a> ist als einzige Sorte immer dabei. Die Weissweine müssen mindestens ein Jahr reifen, die Rotweine mindestens zwei Jahre.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/weisswein/" target="_blank">Die besten Weissweine jetzt online bei Weinclub.com kaufen</a></p> <p>Ein „Weingut xy 2013 Riesling Wehlener Sonnenuhr Grosse Lage“ oder „Weingut xy 2014 Riesling Westhofener Morstein Grosses Gewächs“ ist also der hochwertigste trockene Wein, den ein Betrieb zu bieten hat – und er gehört sicher auch zur Spitze der Region. Diese Weine erreichen ihre optimale <strong>Trinkreife</strong> erst etwa <strong>fünf Jahre</strong> nach der Lese.</p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/was-sagt-das-praedikat-ueber-meinen-wein-aus/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>1</slash:comments> </item> <item> <title>Wein im Essen – das muss man dabei beachten</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/kochen-mit-wein-tipps-tricks-und-fallen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kochen-mit-wein-tipps-tricks-und-fallen</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/kochen-mit-wein-tipps-tricks-und-fallen/#respond</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Tue, 11 Oct 2016 11:55:03 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Wine & Food]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Tipp]]></category> <category><![CDATA[Wein im Essen]]></category> <category><![CDATA[Weinwissen]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=98145</guid> <description><![CDATA[Wein gibt vielen Gerichten den besonderen Pfiff. Aber kann man dafür jeden Wein nehmen? Und wie schnell verkocht der Alkohol? Die wichtigsten Fragen im Überblick.]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Wein gibt vielen Gerichten den besonderen Pfiff. Aber kann man dafür jeden Wein nehmen? Und wie schnell verkocht der Alkohol? Die wichtigsten Fragen im Überblick.</strong></p> <p>Bei einem Besuch bei einem guten Freund wurde der Aperitif in der Küche eingenommen. Er hatte einen schönen deutschen Winzersekt besorgt, den man sich gemeinsam schmecken liess.</p> <p>Doch dann fiel der Blick neben den Herd – dort stand neben dem köstlich brodelnden Rinderragout ein <strong>Tetrapak</strong> mit lieblichem Rotwein. Der Freund nahm den entsetzten Blick des Gastes wahr und betonte sogleich: „Keine Sorge, den benutze ich <strong>nur zum Kochen</strong>.“ Wie reagiert man da? Nicken, lächeln, Winzersekt trinken.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/rotwein/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Ausgewählte Rotweine aus aller Welt jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <p>Wein verfeinert viele Gerichte, vor allem solche mit feinen Saucen. Die Säure und der Restzucker, die er enthält, runden den Geschmack ab und geben einen <strong>besonderen Pfiff</strong>. Wer aber glaubt, dass es auf die <strong>Qualität</strong> des Weines im Essen nicht ankommt, liegt falsch. Wer ein paar Grundregeln beachtet, wird überrascht sein, wie viel besser ein Wein ein Essen machen kann.</p> <h3>Die wichtigsten Fragen zum Thema Kochen mit Wein im Überblick:</h3> <p><strong>Was ist der geeignete Kochwein?</strong></p> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="https://api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2021/02/600x900-glas-gluhwein.jpg" alt="Wein eignet sich gut zum Kochen" width="300" height="450" /></div> <div class="imgblock-text">Wein eignet sich gut zum Kochen</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright Depositphotos</div> </div> <p>Eine gerne zitierte Faustregel lautet: „Zum Kochen nimmt man den Wein, den man auch zum Essen trinken will.“ Steht man dann aber vor dem Kochtopf mit einem Château Latour in der Hand, drängt sich dann aber doch die Frage auf: Wäre der jetzt zum Kochen nicht <strong>zu schade</strong>?</p> <p>Antwort: Ja. Spitzengewächse zum Kochen zu verwenden, auch für edle Gerichte, das muss nicht sein. Was man allerdings sagen kann: Den Wein, den man zum Kochen verwendet, sollte man auch trinken können. Mit anderen Worten: <strong>Billigwein</strong> oder gar ein <strong>fehlerhafter Wein</strong> – sei es nun, weil er Kork hat oder schon zu lange geöffnet war – sollte man bitte nicht als „Kochwein“ verstehen.</p> <p><strong>Wie viel darf’s denn sein?</strong></p> <p>Wein ist eine <strong>geschmacksintensive Zutat</strong>, deshalb sollte man beim Kochen eher sparsam mit ihm umgehen. Auch wenn so mancher Profikoch im Fernsehen den Schluck Wein aus der Flasche „nach Gefühl“ zu seinen Gerichten gibt – zu Hause empfiehlt es sich, wenigstens am Anfang, den Wein mit dem <strong>Messbecher</strong> zu dosieren.</p> <p>Für Gerichte mit reichhaltiger Sosse, die für <strong>vier Personen</strong> konzipiert sind, empfehlen die Rezepte meist 200 bis 250 ml Wein. Soll ein Gericht mit Wein abgelöscht werden, z. B. Saltimbocca oder ein Zürcher Geschnetzeltes, genügen für gewöhnlich 100 ml für vier Portionen.</p> <p><strong>Welcher Wein für welches Gericht?</strong></p> <p>Dunkle Sosse, roter Wein – helle Sosse, weisser Wein. Das kann man in den meisten Fällen schon so stehen lassen. Aber es geht auch anders.</p> <p><strong>Rind- oder Wildgerichte</strong>, vor allem, wenn sie geschmort werden, eignen sich zum Verfeinern mit <strong>Rotwein</strong>. Bei einem der bekanntesten Schmorgerichte mit Wein, dem <strong>Coq au Vin</strong>, wird aber Huhn – also weisses Fleisch – in <strong>Rotwein</strong> zubereitet. Meistens zumindest, denn es gibt für dieses französische Nationalgericht auch <strong>regionale Varianten</strong> – etwa im Elsass wird dafür <a><em>Riesling</em></a> verwendet.</p> <p>Saucen auf <strong>Tomatenbasis</strong>, beispielsweise für Pasta, können je nach Gusto sowohl mit <strong>Rot-</strong> als auch mit <strong>Weisswein</strong> eingekocht werden. Bei <strong>Risotto</strong> wiederum kommt auf jeden Fall ein Schuss trockener <strong>Weisswein</strong> oder auch <strong>Prosecco</strong> dazu. Das Reisgericht wird typischerweise als letztes mit dem Wein – und vorher mit Brühe – aufgegossen, damit der Weingeschmack erhalten bleibt.</p> <p>Die klassische Verfeinerung für edle, kräftige Saucen ist der <strong>Portwein</strong>. Allein aus diesem Grund, wird manchmal behauptet, habe jeder ordentliche französische Haushalt immer eine Flasche davon vorrätig. Eine Portweinsosse ist z.B. ein beliebter Begleiter zu <strong>Entenbrust oder Kalbsleber</strong>. Filetsteaks vom Rind werden gut von in Portwein geschmorten <strong>Zwiebeln</strong> aufgepeppt.</p> <p>Breit gefächert sind auch die Möglichkeiten für <strong>Desserts</strong> mit Portwein, z.B. als <strong>Weincreme</strong>, vor allem aber in Portwein eingelegte Früchte wie Pflaumen, Birnen oder Pfirsiche zu Eis, warmen Tartes oder Kaiserschmarrn. Ein Klassiker aus Frankreich ist die Melon au Port, für die eine kleine Honig- oder Netzmelone halbiert und entkernt wird. Das entstehende Loch wird mit Portwein gefüllt und die Melone zusammen mit der Füllung gelöffelt.</p> <p><strong>Der Alkohol verkocht – oder?</strong></p> <p>Alkohol beginnt bei einer Erhitzung ab <strong>78 Grad Celsius</strong> zu verdunsten. Das bezieht sich aber nur auf reinen Alkohol – ist er in anderen <strong>Flüssigkeiten</strong> aufgelöst, geht es nicht so schnell. Auch <strong>Fett</strong> verzögert die Auflösung.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/weisswein/" target="_blank" rel="noopener noreferrer">Eine riesige Auswahl an Weissweinen jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <p>Das bedeutet: Wenn eine Sauce mit Wein kurz aufgekocht wird, bleibt der Alkoholgehalt überwiegend erhalten. Sogar wenn sie zwei Stunden kocht, bleibt immer noch ein kleiner Prozentsatz übrig.</p> <p>Grundsätzlich gilt also: Wer für Gäste kocht, die gar keinen Alkohol trinken können, sollte auf Wein im Essen ganz verzichten.</p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/kochen-mit-wein-tipps-tricks-und-fallen/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>0</slash:comments> </item> <item> <title>Es leben die Lebkuchen</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/es-leben-die-lebkuchen/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=es-leben-die-lebkuchen</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/es-leben-die-lebkuchen/#respond</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Fri, 07 Oct 2016 10:02:08 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Probiert]]></category> <category><![CDATA[Zu Tisch]]></category> <category><![CDATA[Lebkuchen]]></category> <category><![CDATA[Lebkuchen-Test]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Tipp]]></category> <category><![CDATA[Verkostung]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=98119</guid> <description><![CDATA[Bei unserem ersten Lebkuchen-Test hatten wir das Vergnügen, sehr unterschiedliche Varianten zu verkosten. Danke, es hat viel Spaß gemacht und natürlich auch geschmeckt. ]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Bei unserem ersten Lebkuchen-Test hatten wir das Vergnügen, sehr unterschiedliche Varianten zu verkosten. Danke, es hat viel Spaß gemacht. Daher können wir Ihnen auf dieser Seite ein paar goldene Einkaufstipps geben.</strong></p> <p>Lebkuchen zählen zu den <strong>Dauerbackwaren</strong>, sie sind also im Prinzip einige Monate, manchmal sogar rund ein Jahr lang haltbar. Das ist schön, denn man kann diese Lebkuchen auch dann genießen, wenn die <strong>Weihnachtszeit</strong> schon länger vorbei ist. Ausnahmen kann es aber für <strong>Spezialitäten</strong> von kleineren Bäckereien geben. Wenn dort kein Haltbarkeitsdatum angegeben ist, sollte man einfach fragen, wie lange die angebotenen Lebkuchen haltbar sind.</p> <p>Der Geschmack von Lebkuchen ist durch die Kombination von <strong>Gewürzen</strong> und anderen Zutaten geprägt. In der Regel werden Zimt, Kardamom, Nelken, Piment, Ingwer, Koriander, Anis und Muskat verwendet, dazu Honig und Nüsse. Eine Besonderheit sind Elisenlebkuchen. Da muss der Anteil an Mandeln, Hasel- oder Walnüssen mindestens 25 Prozent betragen.</p> <p>Aber in der Regel gilt: Jeder Erzeuger hat sein eigenes Rezept und Lebkuchen ist nicht gleich Lebkuchen. Wie beim Wein. Und wenn wir schon bei diesem Thema sind: Lebkuchen schmecken nicht nur zu Glühwein prima, sondern auch zu lieblichen und edelsüßen Tropfen sowie zu Likörweinen.</p> <h3>Gold</h3> <p><strong>Creation Elisen-Lebkuchen Noir, schokoliert</strong><br /> mit 28% Nüssen und Mandeln<br /> Intensiver Schokoduft, feiner Kakaogeschmack, harmonisch, Schokokuchen-Typ.<br /> www.Wicklein-Lebkuchen.com<br /> 275 g, 5,69 Euro</p> <p><strong>Elisen-Lebkuchen mit Schokolade</strong><br /> Feiner Lebkuchenduft, ausgeglichener Geschmack ohne Ecken und Kanten.<br /> www.baeckerei-pillipp.de<br /> 70 g, 1,55 Euro</p> <p><strong>Lebkuchenkonfekt</strong><br /> Saftig, aromatisch, erinnert an gute Granatsplitter.<br /> www.baeckerei-pillipp.de<br /> 280 g, 7,00 Euro</p> <p><strong>Elisen Original klassisch</strong><br /> Zimtbetont, zarte Marzipannote. rund, nussig.<br /> www.lebkuchen-bremen.de<br /> 70 g, 2,50 Euro</p> <p><strong>Creation Elisen-Lebkuchen Bratapfel, glasiert<br /> mit 25% Nüssen und Mandeln</strong><br /> Würziger Duft, feine, präsente Apfelnote.<br /> www.Wicklein-Lebkuchen.com<br /> 275 g, 5,69 Euro</p> <p><strong>Edel Elisen-Lebkuchen eckig, 4-fach sortiert<br /> mit 25% Nüssen und Mandeln</strong><br /> Feiner Duft, kleine Lebkuchenvarianten für zwischendurch.<br /> www.Wicklein-Lebkuchen.com<br /> 250 g, 4,19 Euro</p> <p><strong>Elisen-Lebkuchen </strong><br /> 70 g, 1,55 Euro<br /> www.baeckerei-pillipp.de</p> <p><strong>Elisen Original Mini</strong><br /> Würzig, intensiv, nussig, präsente Zimtnote.<br /> www.lebkuchen-bremen.de<br /> 30 g, 1,00 Euro</p> <p><strong>Dr. Balke classic Feinster Elisen-Lebkuchen in Zartbitter-Schokolade</strong><br /> Gute Konsistenz, harmonische Gewürzmischung.<br /> www.drbalke.de<br /> 380 g, 9,99 Euro</p> <p><strong>Brauner Lebkuchen mit Zuckerdekor</strong><br /> Typischer Duft, weich, für ein Deko-Herz eine beachtliche Qualität.<br /> www.zuckersucht.de<br /> 95 g, ca. 7 bis 9 Euro auf Volksfesten</p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/es-leben-die-lebkuchen/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>0</slash:comments> </item> <item> <title>Riedel, Zwiesel, Zalto – Weingläser im Vergleich</title> <link>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/riedel-zwiesel-zalto-weinglaeser-im-vergleich/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=riedel-zwiesel-zalto-weinglaeser-im-vergleich</link> <comments>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/riedel-zwiesel-zalto-weinglaeser-im-vergleich/#comments</comments> <dc:creator><![CDATA[Tina Nickel]]></dc:creator> <pubDate>Fri, 30 Sep 2016 11:58:17 +0000</pubDate> <category><![CDATA[Weinwissen]]></category> <category><![CDATA[Ratgeber]]></category> <category><![CDATA[Riedel]]></category> <category><![CDATA[Weingläser]]></category> <category><![CDATA[Zalto]]></category> <category><![CDATA[Zwiesel]]></category> <guid isPermaLink="false">http://magazin.wein.com/?post_type=article&p=98066</guid> <description><![CDATA[Diese Weingläser benutzen Sommeliers und Gastronomen. Welche von ihnen sich auch für den Hausgebrauch eignen, und welche der Weinliebhaber sich gönnen sollte.]]></description> <content:encoded><![CDATA[<p><strong>Diese Weingläser benutzen Sommeliers und Gastronomen. Welche von ihnen sich auch für den Hausgebrauch eignen, und welche der ambitionierte Weinliebhaber sich gönnen sollte.</strong></p> <p>Hauptsache ist doch, was drin ist? Allerdings nicht! Wie wir Essen und Getränke wahrnehmen, können Gläser und Geschirr sehr wohl beeinflussen. Nicht umsonst schwören <strong>Sommeliers</strong> auf bestimmte <strong>Gläser</strong> – und bringen oft ihre eigenen mit, so wie Profi-Köche ihre Messer. Die Auswahl von Gläsern ist vielfältig – dabei kommt es nicht nur auf die <strong>Form</strong> an, sondern auch sehr auf die <strong>Glasdicke</strong>.</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://www.weinclub.com/#" target="_blank">Ausgewählte Weine jetzt online bei Weinclub.com kaufen</a></p> <p>Hier drei der bekanntesten Marken für Weingläser im Vergleich:</p> <h3>Riedel – Glas folgt Wein</h3> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2016/09/artikel-419-retina-intext2-600x650.jpg" alt="Riedel: Serie Veritas - Old World Pinot Noir" width="300" height="325" /></div> <div class="imgblock-text">Riedel: Serie Veritas – Old World Pinot Noir</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright Tiroler Glashütte GmbH</div> </div> <p><strong>Claus Riedel</strong> gilt als der Erfinder des funktionalen Weinglases. Er war der erste, der die Formgebung dem Charakter des Weines unterordnete: durch <strong>rebsortenspezifische</strong> Gläser. Das war in den 1950er Jahren in Kufstein (Tirol), wo das Unternehmen seitdem angesiedelt ist – Urahn <strong>Johann Leopold Riedel</strong> hatte die erste Glashütte der Familie 1756 in Böhmen gegründet.</p> <p>„Die Wirkung dieser Gläser auf den Wein ist gross. Ich kann nicht oft genug betonen, welchen Unterschied sie machen,“ sagt <strong>Robert M. Parker</strong>, Herausgeber des Magazin „The Wine Advocate“ über den Weltmarktführer, zu dem auch die Marken Spiegelau und Nachtmann gehören.</p> <p><strong>Serie Heart to Heart</strong></p> <p>Diese Serie von <strong>maschinengeblasenen</strong> Gläsern zeichnet sich durch ihre <strong>robuste</strong> Beschaffenheit aus. Die Kelche aus Kristallglas sind spülmaschinenfest – die kräftigen Stiele brechen nicht so schnell ab. Trotzdem ist der Mundrand fein, um den Trinkgenuss nicht zu beeinträchtigen.</p> <p>Auch diese Basismodelle gibt es schon in verschiedenen Formen für verschiedene Rebsorten – das Bild zeigt das Modell „Riesling“. Ein sehr ordentliches Glas für den täglichen Gebrauch. (UVP: 24,90 Euro / 2 Stück)</p> <p><strong>Serie Veritas</strong></p> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2016/09/artikel-419-retina-intext3-600x650.jpg" alt="Riedel: Serie Sommeliers - Bordeaux Grand Cru" width="300" height="325" /></div> <div class="imgblock-text">Riedel: Serie Sommeliers – Bordeaux Grand Cru</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright Tiroler Glashütte GmbH</div> </div> <p>Die Gläser dieser Serie sind <strong>höher</strong> und <strong>grösser</strong> als die anderen maschinell gefertigten Gläser des Herstellers. Dazu sind sie <strong>dünnwandiger</strong> geblasen, dabei aber spülmaschinenfest. Neben dem Modell „Old World Pinot Noir“ (Bild) gibt es noch elf weitere Glasformen. Das tägliche Glas für etwas anspruchsvollere Weinliebhaber – es kommt auch in der gehobenen Gastronomie zum Einsatz. (UVP: 24,50 Euro)</p> <p><strong>Serie Superleggero</strong></p> <p>Superleicht, sagt schon der Name, ist diese neue Serie aus der Glasmanufaktur. Diese Gläser sind minutiös ausbalanciert, <strong>leicht</strong> und mit einer <strong>schlanken Optik</strong> durch besonders <strong>lange Stiele</strong>. Brilliante, handgefertige Unikate. Erhältlich in zehn Formen, z. B. das Modell „Bordeaux Grand Cru“ (Bild). (UVP: 80 Euro)</p> <h3>Zwiesel – Die Techniker</h3> <p>Schon viele Namen hatte das Unternehmen seit seiner Gründung 1872 – Schott, Jenaer Glaswerke, Vereinigte Farbglaswerke, und ganz am Anfang Glashütte Annathal. In den 1960er Jahren, als das Unternehmen als erstes de Branche die <strong>vollautomatische</strong> Produktion von Kelchgläsern einführte, hielten die Trinkgläser des Unternehmens besonders in der Gastronomie Einzug.</p> <p>Eine Innovation des Unternehmens ist das <strong>bruchfeste</strong> Kristallglas Tritan. Exquisite, <strong>mundgeblasene</strong> Weingläser gibt es unter der Marke „Zwiesel 1872“.</p> <p><strong>Serie Estelle</strong></p> <p>Die feingliedrige Trinkglasserie hat einen markanten Knick in der Kontur des Kelches. Diese Optik ist gerade sehr im Trend – aber auch funktional, weil sie eine<strong> grössere Oberfläche</strong> für den Wein zum Atmen verleiht. Durch den sich anschliessenden <strong>Kamin</strong> kommen die Aromen perfekt zur Geltung. Dazu sind die Gläser <strong>bruchfest</strong>. In sieben Ausführungen erhältlich – das Bild zeigt das Modell „Riesling“. (UVP: 8,50 Euro)</p> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2016/09/artikel-419-retina-intext5-600x650.jpg" alt="Zwiesel: Serie Air - Chardonnay" width="300" height="325" /></div> <div class="imgblock-text">Zwiesel: Serie Air – Chardonnay</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright Zwiesel Kristallglas AG</div> </div> <p><strong>Serie Air</strong></p> <p>Die leicht geschwungene Form der Gläser dieser Serie soll einen Eindruck von <strong>Schwerelosigkeit</strong> vermitteln. Das Bild zeigt das Modell „Chardonnay“. Neben dieser maschinell hergestellten Linie gibt es auch die mundgeblasene Variante „Airsense“ mit einer integrierten Dekantierkugel.</p> <p>Beide Varianten wurden entworfen von dem Designer-Duo <strong>Bernadotte & Kylberg</strong>. Ihr Anspruch war es, zeitlose, funktionale Gläser zu entwerfen, bei denen modernes skandinavisches Design auf Fachwissen über Sensorik trifft. (UVP: Air 12,90 Euro, Airsense 79,90 Euro)</p> <p><strong>Serie Wine Classics</strong></p> <p>Die Gourmetglas-Serie setzt auf geradliniges und prägnantes Design. Die Kelche haben einen <strong>breiten Oberflächenspiegel</strong>, einen hohen, geschwungenen <strong>Kamin</strong> und einen leicht <strong>gelippten Mundrand</strong> – so können die Aromen besonders authentisch und intensiv wahrgenommen werden.</p> <p>Dazu sind sie <strong>dünnwandig</strong> und fühlen sich dadurch besonders leicht an. 2013 wurde die Serie mit dem Interior Innovation Award vom Rat für Formgebung ausgezeichnet. Das Bild zeigt das Modell „Sauvignon Blanc“. (UVP: 33,90 Euro)</p> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2016/09/artikel-419-retina-intext7-600x650.jpg" alt="Zalto: Modell Denk’Art - Universal" width="300" height="325" /></div> <div class="imgblock-text">Zalto: Modell Denk’Art – Universal</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright ZALTO Glas GMBH</div> </div> <h3>Zalto – Dünner geht’s nicht</h3> <p>Der österreichische Hersteller ist offizieller <strong>Partner</strong> des Weinführers <strong>Gault Millau</strong>. Und auch ansonsten begeistern seine <strong>mundgeblasenen</strong> Gläser viele Profis weltweit: „Es sind die dünnsten und delikatesten (Gläser), denen ich je begegnet bin.</p> <p>Sie wirken federnd, fast elastisch in der Hand“, schwärmt z. B. die amerikanische Top-Weinkritikerin <strong>Jancis Robinson</strong>. Obwohl die Gläser so extrem dünnwandig sind, sind sie trotzdem spülmaschinenfest. Dazu werden sie ohne Bleioxyd hergestellt und sind resistent gegen Trübung.</p> <p><strong>Modell Denk’Art Universal</strong></p> <p>Vor allem für <strong>mittelkräftige</strong> bis <strong>kräftige</strong> Weine gedacht, ist dieses Glas, wie der Name schon sagt, ein Allrounder. Besonders gut eignet es sich aber z. B. für <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/riesling/ " target="_blank"><em>Riesling</em></a>, <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/chardonnay/ " target="_blank"><em>Chardonnay</em></a> und <em>Grünen Veltliner</em>, aber auch für <em>Chianti</em>. (UVP: 31,50 Euro)</p> <p><strong>Modell Denk’Art Bordeaux</strong></p> <div class="imgblock alignright"> <div><img loading="lazy" decoding="async" src="//api.weinclub.ch/magazin/wp-content/uploads/2016/09/artikel-419-retina-intext9-600x650.jpg" alt="Zalto: Modell Gravitas - Omega" width="300" height="325" /></div> <div class="imgblock-text">Zalto: Modell Gravitas – Omega</div> <div class="imgblock-copyright">Copyright ZALTO Glas GMBH</div> </div> <p>Dieses Modell ist für <strong>voluminöse Weine</strong> mit kräftigen Tanninen gemacht, z. B. <em>Bordeaux</em>, <em>Rioja</em>, <em>Brunello</em>, <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/cabernet-sauvignon/ " target="_blank"><em>Cabernet Sauvignon</em></a>, <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/merlot/ " target="_blank"><em>Merlot</em></a> oder <a href="//www.weinclub.ch/magazin/lexikon-eintrag/syrah/ " target="_blank"><em>Shiraz</em></a>. Durch den breiteren Durchmesser gelangt der Sauerstoff flächendeckend an den Wein und öffnet die Aromen. (UVP: 32,50 Euro)</p> <p><strong>Modell Gravitas Omega</strong></p> <p>Das neueste Designer-Stück ist dieses Glas, das statt einem Fuss eine <strong>Kugel</strong> hat und dazu eine schmale <strong>Delle im Kelch</strong>, damit es nicht wegrollt.</p> <p>In ihm bekommt der Wein besondere Aufmerksamkeit: Vor einem weissen Tischtuch lässt sich die Farbe und das Schwungverhalten des Weines in diesem Glas gut beobachten. Auch kann man es so nicht einfach achtlos abstellen. Eine Geschenkidee für echte Weinfreaks. (UVP: 36,50 Euro)</p> <p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="https://ch.weinclub.com/rotwein/#" target="_blank">Die besten Rotweine aus aller Welt jetzt bei Weinclub.com kaufen</a></p> <div class="content-article-text-widget"><iframe loading="lazy" src="http://www.weinclub.com/wp-widget/?cat=3&utm_source=wein.com&utm_medium=wp-widget&utm_campaign=wein.com" width="630" height="245" frameborder="0" scrolling="no"></iframe></div> <p><strong>Mehr Infos:</strong><br /> <a href="http://www.riedel.com " target="_blank">www.riedel.com</a>,<br /> <a href="http://www.zwiesel-kristallglas.com " target="_blank">www.zwiesel-kristallglas.com</a>,<br /> <a href="http://www.zaltoglas.at " target="_blank"> www.zaltoglas.at</a></p> ]]></content:encoded> <wfw:commentRss>https://www.weinclub.ch/magazin/artikel/riedel-zwiesel-zalto-weinglaeser-im-vergleich/feed/</wfw:commentRss> <slash:comments>3</slash:comments> </item> </channel> </rss>