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	<title>Wein lagern &#8211; Weinclub.ch</title>
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	<description>Das Wein-Magazin</description>
	<lastBuildDate>Fri, 22 Sep 2017 10:40:27 +0000</lastBuildDate>
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		<title>Wie lange kann ich geöffneten Wein aufheben?</title>
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		<dc:creator><![CDATA[Bodo Jacoby]]></dc:creator>
		<pubDate>Tue, 22 Apr 2014 08:00:30 +0000</pubDate>
				<category><![CDATA[Weinschule]]></category>
		<category><![CDATA[Ratgeber]]></category>
		<category><![CDATA[Tipps]]></category>
		<category><![CDATA[Wein lagern]]></category>
		<category><![CDATA[Weinlagerung]]></category>
		<category><![CDATA[Weinwissen]]></category>
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					<description><![CDATA[Wer eine Flasche Wein geöffnet hat, sollte sie am besten noch am selben Tag austrinken. Dann erübrigt sich die Frage. Doch oft bleibt in der Flasche noch ein Rest.]]></description>
										<content:encoded><![CDATA[<p><strong>Wer eine Flasche Wein geöffnet hat, sollte sie am besten noch am selben Tag austrinken. Dann erübrigt sich die Frage. Doch oft bleibt in der Flasche noch ein mehr oder weniger großer Rest und der kann länger haltbar sein, als man im Allgemeinen glaubt.</strong></p>
<p><a class="content-article-text-link-info" href="#anchor">Alle Infos auf einen Blick: Welcher Wein kann wie lange aufbewahrt werden</a></p>
<p>Selbst wenn nur ein kleiner Rest in der Flasche übrig bleibt, wäre es viel zu schade, ihn einfach auszuschütten. Schließlich schmeckt im Gegensatz zu Bier oder etlichen Limonadegetränken Wein am nächsten Tag keineswegs schal. Eine angebrochene Flasche kann man im Kühlschrank in der Regel sogar noch bis zu einer Woche aufbewahren. Hauptsache, die Flasche wird wieder verkorkt oder man benutzt einen handelsüblichen Weinverschluss. Außerdem gibt es da noch den einen oder anderen Kniff, damit man am geöffneten Wein noch länger Geschmacksvergnügen hat.</p>
<h3>Im Kühlschrank aufbewahren</h3>
<p>Aber zuerst ein paar generelle Regeln. Je mehr in der Flasche übrig geblieben ist, desto länger wird der Inhalt haltbar sein, sofern er gekühlt aufbewahrt wird. Sind Weiß- und Roséweine noch zu drei viertel voll, sind sie zwischen 3 und 5 Tagen noch gut, Rotweine können bis zu 7 Tagen noch trinkbar sein. Beträgt der Flascheninhalt nur noch die Hälfte, sind Rotweine noch 4 bis 5 Tage, die anderen Weine 2 bis 3 Tage haltbar. Wenn nur noch rund ein Glas übrig geblieben ist, sollten Rotweine innerhalb von 2 Tagen, Weiß- und Roséweine möglichst am nächsten Tag getrunken werden.</p>
<p><a class="content-article-text-link-weinclub" href="http://www.weinclub.com/ " target="_blank">Ausgesuchte Weine aus aller Welt presiwert bei Weinclub.com</a></p>
<p>Der Grund, weshalb offene Weine nicht länger aufbewahrt werden können, ohne dass sie geschmacklich mehr oder weniger stark einbüßen, ist der Sauerstoff. Denn durch ihn oxidiert der Wein und wird dadurch nach einiger Zeit nicht mehr trinkbar. Dieser Prozess wird aber bei den üblichen Kühlschranktemperaturen von 4 bis 7 Grad deutlich verlangsamt. Daher sollte man angebrochenen Wein grundsätzlich immer im Kühlschrank aufbewahren. Natürlich sollte Rotwein vor dem nächsten Einschenken <a href="/artikel/die-idealen-temperaturen-fuer-den-weingenuss">ein bis zwei Stunden zuvor aus dem Kühlschrank entnommen werden</a>, damit er nicht zu kalt ist.</p>
<h3>Ein paar Tricks zum längeren Aufbewahren</h3>
<p>Um die Geschmacksdauer eines Weins nach dem Öffnen zu verlängern, gibt es ein paar Methoden. Um die Zufuhr von Sauerstoff möglichst wirksam zu verhindern, muss die Flasche möglichst luftdicht verschlossen werden. Da gibt es zwar einige Verschlussvarianten im Handel, doch bleibt das Problem, dass sich die verbliebene Luft in der Flasche dadurch nicht mindert. Eine Variante, die Luft in der Flasche zu reduzieren ist der Einsatz einer Vakuumpumpe. Allerdings teilen sich hier die Meinungen, manche Verwender sind der Ansicht, dass diese Pumpen dem Aroma etwas schaden würden, andere schwören darauf. Objektiv lässt sich dieser Zwiespalt nur schwer lösen, da es verschiedene Hersteller gibt und eine umfassende Forschung dazu noch nicht existiert.</p>
<p>Eine andere Variante ist der Einsatz von Gaspumpen, die den Sauerstoff durch ein Gasgemisch ersetzen. Allerdings ist eine derartige Anschaffung auf Grund der Kosten und dem Nachkauf von Gaskartuschen nur sinnvoll, wenn man oft angebrochene Flaschen über einen längeren Zeitraum aufbewahren will.</p>
<p>Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Flascheninhalt in ein kleineres, gut verschließbares Gefäß umzufüllen, so dass der Luftanteil in der neuen Flasche möglichst gering ist. Nun raten manche dazu, den Wein in eine kleine PET-Flasche zu füllen und die Flasche eventuell noch so zu drücken, damit die Luft möglichst komplett entweichen kann. Der Nachteil dabei, Flüssigkeiten in PET-Flaschen können durchaus Stoffe aus den Plastikbehältern aufnehmen, was zumindest dem Geschmack nicht förderlich wäre.</p>
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<p>Also besser kleinere, gut gereinigte Glasflaschen verwenden, wenn man Wein auf diese Weise länger als eine Woche aufbewahren will. Ob sich dann der Wein in der Glas- oder PET-Flasche wirklich noch sogar Monate lang hält, ohne zumindest etwas an Aroma einzubüßen, ist eine andere Frage. Denn offen gestanden, wohl die wenigsten Weinliebhaber werden einen angebrochenen Wein so lange aufheben wollen. Es sei, er schmeckt nicht wirklich. Dann kann man ihn aber auch wegschütten.<a name="anchor"></a></p>
<h3>Auf einen Blick: Haltbarkeit von geöffnetem Wein</h3>
<p>Geöffneter Wein sollte grundsätzlich im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die nachfolgenden Angaben beziehen sich daher auf eine Aufbewahrungstemperatur von 4 bis 7 Grad Celsius. Vor allem Rotwein sollte einige Stunden vor dem Servieren aus dem Kühlschrank genommen werden, um auf Trinktemperatur zu kommen.</p>
<table class="mceItemTable" border="0" width="100%" cellspacing="0" cellpadding="0">
<thead>
<tr>
<td>Wein</td>
<td>Flascheninhalt</td>
<td>Haltbarkeit</td>
</tr>
</thead>
<tbody>
<tr>
<td>Rotwein</td>
<td>3/4 Inhalt</td>
<td>1 Woche</td>
</tr>
<tr>
<td></td>
<td>1/2 Inhalt</td>
<td>4-5 Tage</td>
</tr>
<tr>
<td></td>
<td>1/4 Inhalt</td>
<td>2 Tage</td>
</tr>
<tr>
<td>Weisswein</td>
<td>3/4 Inhalt</td>
<td>3-5 Tage</td>
</tr>
<tr>
<td></td>
<td>1/2 Inhalt</td>
<td>2-3 Tage</td>
</tr>
<tr>
<td></td>
<td>1/4 Inhalt</td>
<td>1 Tag</td>
</tr>
<tr>
<td>Roséwein</td>
<td>3/4 Inhalt</td>
<td>4-6 Tage</td>
</tr>
<tr>
<td></td>
<td>1/2 Inhalt</td>
<td>3 Tage</td>
</tr>
<tr>
<td></td>
<td>1/3 Inhalt</td>
<td>1-2 Tage</td>
</tr>
</tbody>
</table>
]]></content:encoded>
					
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			</item>
		<item>
		<title>Wie lange kann ich welchen Wein lagern?</title>
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		<dc:creator><![CDATA[Bodo Jacoby]]></dc:creator>
		<pubDate>Sun, 13 Apr 2014 21:18:58 +0000</pubDate>
				<category><![CDATA[Weinwissen]]></category>
		<category><![CDATA[Ratgeber]]></category>
		<category><![CDATA[Tipp]]></category>
		<category><![CDATA[Wein]]></category>
		<category><![CDATA[Wein lagern]]></category>
		<category><![CDATA[Weinlagerung]]></category>
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					<description><![CDATA[Wein mit Angabe des Haltbarkeitsdatums auf dem Etikett? Das wäre schön und verbraucherfreundlich. Bedauerlicherweise steht nichts auf den Weinflaschen.]]></description>
										<content:encoded><![CDATA[<p><strong>Wein mit Angabe des Haltbarkeitsdatums auf dem Etikett? Das wäre schön und weinverbraucherfreundlich. Bedauerlicherweise steht in der Regel nichts dergleichen auf den Weinflaschen. Bestenfalls kann man auf den Rückenetiketten folgende Hinweise entdecken: Der Wein sollte innerhalb der nächsten 2, 3 Jahre getrunken werden.</strong></p>
<p><a class="content-article-text-link-info" href="#anchor">Alle Infos auf einen Blick: Welchen Wein kann man wie lange lagern</a></p>
<p>Oder: Der Wein kann sofort getrunken werden, hat aber auch das Potenzial für eine längere <a href="/technik/lagern">Lagerung</a>. Beim ersten Fall ist das zwar meist ohnehin überflüssig, da es sich meist um Weiss- oder Roséweine in den unteren Preisschienen handelt, wo im Grunde niemand auf den Gedanken käme, diese Flasche für den Enkel aufzubewahren. Im zweiten Fall ist es wenig hilfreich, denn die Formulierung einer längeren Lagerung ist ebenso präzise formuliert wie die Angabe, der Zinsertrag für eine Anlage beträgt zwischen 1 und 30 Prozent.</p>
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<p>Dennoch gibt es einige elementare Regeln zur Haltbarkeit von Weinen. Denn wie lange ein Wein lagerfähig ist und ob er von einer Reifezeit profitiert, hängt von diversen Faktoren ab. Stammt der Wein aus alten Rebstöcken, ist er meist für eine längere Lagerung geeignet als bei Weinen aus jungen Anlagen. Aus dem Grund, da jahrzehntealte Stöcke mehr Extrakte und mehr Körper in den späteren Wein bringen. Allerdings sind derart alte Anlagen leider eher die Ausnahme als die Regel. Schließlich bringen Rebstöcke, die älter als 25 oder 30 Jahre alt sind, weniger Ertrag.</p>
<h3>Die Faktoren für längere Lagerung</h3>
<p>Nun ist aber die Mehrzahl der heute angebotenen Weine nicht allzu lange haltbar, nicht nur, da die Rebstöcke meist zwischen 5 und 15 Jahre alt sind. Denn meist werden Weine heute so ausgebaut, dass sie innerhalb weniger Wochen nach der Abfüllung bereits gut trinkbar sind. Eine längere Lagerung ist in der Regel gar nicht mehr vorgesehen, da die Mehrzahl der Weinkäufer keinen geeigneten Platz für ein längere Aufbewahrung haben. Untersuchungen haben ergeben, dass heute lediglich nur noch rund 5 bis 10 Prozent der Weine von einer längeren Lagerung profitieren.</p>
<p>Als Faustregel kann man sich merken, je mehr <a href="/glossar-eintrag/tannine">Tannin</a> der Wein enthält, desto lagerfähiger ist er und je süsser der Wein, desto länger kann man ihn aufheben. Es gibt aber noch weitere Faktoren. Je mehr Säure ein Wein hat, desto länger ist er haltbar, denn die Säure verhindert das Wachstum von Bakterien, die den Wein durch Umwandlungsprozesse verderben lassen könnten. Weine mit wenig Säure reifen zwar schneller, sind aber auch nicht so lange haltbar.</p>
<p>Sulfide werden dem Wein in Form von schwefeliger Säure zugesetzt, um sowohl unerwünschte Mikroorganismen, vor allem Essigsäurebakterien zu vermindern, als auch den Wein vor Oxidation zu schützen. Je höher der Schwefelgehalt, desto länger ist der Wein haltbar. Und schließlich noch der Alkoholgehalt. Er ist aufgrund seiner Fähigkeit, Bakterien abzutöten ein sehr gutes Konservierungsmittel. Weine, die man länger lagern möchte, sollten daher mindestens 12,5 Volumenprozent Alkohol aufweisen. Nur bei edelsüssen <a href="/glossar-eintrag/auslese">Auslesen</a>, <a href="/glossar-eintrag/beerenauslese">Beerenauslesen</a>, <a href="/glossar-eintrag/trockenbeerenauslese">Trockenbeerenauslesen</a> oder <a href="/glossar-eintrag/eiswein">Eisweinen</a> spielt der Alkoholgehalt keine Rolle, da in diesem Fall der hohe Zuckergehalt konservierend wirkt.</p>
<h3>Welche Rebsorten sich eignen</h3>
<p>Einige Rebsorten sind besonders gut geeignet, einen lagerfähigen Wein hervorzubringen. Etwa der <a href="/lexikon-eintrag/cabernet-sauvignon">Carbernet Sauvignon</a>, der potenziell einen hohen Tanningehalt aufweist. Eine gute Lagerfähigkeit weisen außerdem die roten Sorten Nebbiolo, <a href="/lexikon-eintrag/sangiovese">Sangiovese</a>, Syrah und Tannat auf. Bei Weissweinen bieten vor allem säurebetonte Sorten eine Garantie für eine lange Lagerung. Hier eignen sich vor allem <a href="/lexikon-eintrag/riesling">Riesling</a> und Grüner Veltliner. Allerdings wird heute oft die Säure in den Weißweinen reduziert, damit sie bereits in der Jugend bekömmlicher sind.</p>
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<p>Ein weiterer Aspekt sind im <a href="/glossar-eintrag/barrique">Barrique</a> ausgebaute Weine, da sie meist einen Alkoholgehalt von mindestens 13 Volumenprozent aufweisen.</p>
<p>Wie lange aber jeweils die Weine tatsächlich haltbar sind, ist sehr unterschiedlich. Manche Rieslinge oder Cabernets schmecken nach 5 Jahren schon nicht mehr gut, andere haben das Lagerpotenzial für Jahrzehnte. Einen Hinweis bietet da der Preis. Je teurer der Wein, desto länger ist er in der Regel haltbar. Aber am besten erkundigt man sich beim Einkauf oder orientiert sich an Fachmagazinen, die bei ihren Weinbewertungen auch Hinweise auf die Länge der Trinkfähigkeit angeben. Aber selbst der lagerfähigste Wein büßt an Qualität ein, wenn man ihn nicht richtig lagert.<br />
<a name="anchor"></a></p>
<h3>Auf einen Blick: Welcher Wein hat welches Lagerungspotenzial</h3>
<p>Das Lagerungspotenzial eines Weines ist sehr individuell. Allgemeine Aussagen können daher nur schwer getroffen werden, zumal das tatsächliche Lagerungspotenzial in Abhängigkeit zu zahlreichen Faktoren steht. Die folgende Übersicht gibt einen kleinen Einblick.</p>
<table class="mceItemTable" border="0" width="100%" cellspacing="0" cellpadding="0">
<thead>
<tr>
<td>Wein</td>
<td>Merkmal</td>
<td>Lagerungspotenzial</td>
</tr>
</thead>
<tbody>
<tr>
<td>Qualitätswein</td>
<td>normal</td>
<td>1-3 Jahre</td>
</tr>
<tr>
<td></td>
<td>sehr säurebetont</td>
<td>3-6 Jahre</td>
</tr>
<tr>
<td>Kabinettwein</td>
<td>normal</td>
<td>1-2 Jahre</td>
</tr>
<tr>
<td></td>
<td>Riesling (sortenrein)</td>
<td>2-4 Jahre</td>
</tr>
<tr>
<td>Spätlesen</td>
<td>normal</td>
<td>3-5 Jahre</td>
</tr>
<tr>
<td>Auslesen</td>
<td>normal</td>
<td>4-6 Jahre</td>
</tr>
<tr>
<td>Beerenauslesen</td>
<td>normal</td>
<td>mindestens 10 Jahre (bis zu 100 Jahre)</td>
</tr>
</tbody>
</table>
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